11.08.2007: Madball, Black Friday 29, In Blood We Trust, Manifestation - Trier - Exhaus

11.08.2007
 

 


Ursprünglich war ich der Meinung, das Zero Mentality noch spielen würden, so stand es jedenfalls auf der Internetseite vom Ex-Haus. Die Seite des Veranstalters (www.alphadoubleplus.de) hatte jedoch Zero Mentality nicht erwähnt. So kam ich gespannt nach Trier um mich vom Line-Up überraschen zu lassen.

Zero Mentality, das sei schon mal vorweg genommen, spielten nicht, da ein Bandmitglied einen anderen Auftritt mit seiner zweiten Band hatte. Eigentlich schade, Zero Mentality hätten das Line-Up noch interessanter gemacht. Aber man kann nicht alles haben und 3 Vorbands sind eigentlich auch genug.

Den Anfang machten Manifestation, die Jungs aus dem Saarland machten ihre Sache recht ordentlich, jedoch spielten Sie vor keinem einfach zu begeistertem Publikum. Aus diesem Grund bewegten sich nur ein paar mitgereiste Bekannte vor der Bühne. Nach einer halben Stunde war das Set von Manifestation dann zu Ende.

Danach spielten In Blood We Trust Ihr Set. Meiner Meinung nach hat die Band aber nicht ganz in das Line-Up gepasst. Da In Blood We Trust eigentlich eine andere Richtung Hardcore spielen wie Manifestation, Black Friday 29 und Madball. Für Freunde von Retaliate, Dy My Demon und ähnliche Bands bestimmt eine gute Abwechslung an dem Abend. Mich konnten die Jungs jedoch nicht ganz überzeugen. Vor der Bühne war jedoch etwas mehr Bewegung, da die Mannen von In Blood We Trust einige Bekannte aus dem Ruhrpott dabei hatten die für Bewegung sorgten.

Die vorletzte Band am Abend waren Black Friday 29. Da die Jungs aus dem Ruhrpott jedoch nicht allzu oft in der Gegend um Trier spielen waren sie anscheinend relativ unbekannt, was sich daran zeigte, das für Black Friday 29 relativ wenig Bewegung vor der Bühne war. Der Sänger der Band versuchte immer wieder das Publikum zum tanzen zu animieren, was jedoch nicht von jedem im Publikum angenommen wurde. Alles in allem war es ein sehr guter Auftritt von Black Friday 29 der nur noch hätte besser sein können, wenn das Publikum mehr getanzt hätte.

Nach einer sehr langen Umbaupause und einem langen Soundscheck kamen endlich Madball auf die Bühne. Nach einem kurzen Intro schmetterten Freddy, Hoya und Co direkt los. Das Set von Madball fand die richtige Mischung aus alten Klassikern wie get out, my life und set it off und neueren Sachen wie heaven and hell und for my enemys und einigen Songs aus der im August erscheinenden Platte Infiltrate The System. Nach einem kurzen Auftritt von 30 Minuten verließen Madball die Bühne. Dank ein paar verhaltenen we want more rufen wurden dann noch einige Zugaben gespielt, sodass Madball ca. eine dreiviertel Stunde spielten, was dem Publikum auch reichte, denn nach den Zugaben gingen die Leute direkt Richtung Ausgang.

Alles in allem bleibt zu sagen, das sich die Reise nach Trier trotz Line-Up Problemen und langen Umbaupausen gelohnt hat. Ich bin auf die nächsten Shows in Trier gespannt.