12.03.2007: Parkway Drive, On Broken Wings, Carpathian - Bremen - Magazinkeller

12.03.2007
 

 


Das Konzert startete leider ziemlich pünktlich, so dass ich einen Großteil vom CARPATHIAN-Set nicht sehen konnte. Dennoch war das, was ich gesehen habe, ziemlich ein cooles Moshgewitter. Ihr Debütalbum "Nothing To Lose" (2006 auf Resist Records erschienen) ist ein m.M. nach ein Highlight, eine Mischung aus A DEATH FOR EVERY SIN und THROWDOWN. Auch im Publikum schien die Combo nicht gänzlich unbekannt zu sein. "Nothing To Lose" und "Who The Fuck Taught..." konnte ich noch hören, sowie den ersten Auftritt von PARKWAY DRIVE Sänger Winston, der sich als Gastsänger schon mal auf das kommende Set vorbereitete. Wie gesagt, gute Liveband.

Dann war es an der Zeit für ON BROKEN WINGS. Die Band aus Boston ist ähnlich wie SHATTERED REALM Beatdown-Fetischisten. Der Band kann man während des Sets keinen Vorwurf machen, denn schlecht war ihr Auftritt nicht. Mehr möchte ich über diesen Teil des Abends nicht schreiben, da es sonst zu sinnlosen und endlosen Diskussionen und zum anschließenden Zusammenbruch des Servers kommen würde. Ich merke nur an, dass ich mich mit 14, als ich erst mal auf Shows gegangen bin, nicht benommen habe wie der letzte Asi. Zur Beruhigung höre ich mir dann von BURIED ALIVE "Six Month Face" an und denke an bessere Zeiten.

Nun zu PARKWAY DRIVE. Eigentlich war es der Band nicht möglich, den Auftritt im Molotov in Hamburg letztes Jahr zu übertreffen. Aufgrund der Location ist der Funke auch nicht so übergesprungen, wie er sollte. Hätte ich jedoch letztes Jahr nicht gesehen, so wäre das Set ein Hammer. Angefangen mit dem Opener "Gimme A.D.", gefolgt von unter anderem "Picture.Perfect.Pathetic", "Romance Is Dead", "Pandora", "Guns For Show, Knives For Pro", "Smoke 'Em If Ya Got 'Em" und "A Cold Day In Hell" als krönender Abschluss. Als Appetizer gab es auch schon einen neuen Song. Freu mich auf das neue Album. Vermisst hab ich während diesem energiegeladenen Set (was für das Publikum gilt) den Song "Mutiny". Man kann halt nicht alles haben.

Alles in Allem eine überdurchschnittlich gute Show mit einem sehr spielfreudigen Headliner, der bald wieder in Deutschland seine Livequalitäten unter Beweis stellen kann.

Und hier noch mal eine kleine Anmerkung in Richtung der 12-15 jährigen Kirschenmädchen, die es sich zur Mode gemacht haben, während der Show lustlos auf der Bühne zu stehen. Die meisten Besucher wollen die Bands sehen, nicht euch!