18.09.2010: The Acacia Strain, Vera Cruz, Down To Nothing , Terror, Every Time I Die, All Shall Perish - Köln - Essigfabrik

18.09.2010
 

 

Gleich auf den zweiten Stop führte es die „Hell On Earth Tour 2010“ nach Köln in die Essigfabrik. Auf dem Line-up standen Vera Cruz, Thick as blood, Down to nothing, The Acacia Strain, All Shall Perish, Every time I die und Terror, die die Tour headlinen. Veranstaltet wurde das Konzert von Mad-tourbooking, die u.a. auch für die Persistence Tour bekannt sind, entsprechend gab es auch veganisches Essen vor der Halle. Obwohl das Konzert an einem Samstag statt fand, war es zu Beginn relativ leer. Der lokale Support aus Münster versuchte dennoch die Leute in Bewegung zu bringen. Zum Schluss sprang der Gitarist in die Menge und spielte dort das letzte Lied zu Ende. Nach einer Aufforderung der Band, dass man sich doch in ihrem Gästebuch eintragen sollte, verließen sie die Bühne und machten Platz für Vera Cruz.

Die aus Frankreich stammende Band, deren Songs jedoch auch auf Englisch sind, versuchte mit ihrem charmanten französischen Akzent das Publikum für sich zu gewinnen. Jedoch füllte sich der Raum nicht wesentlich, wodurch aber genügend Platz zum Pogen und Moshen gegeben war. Nach einer guten halben Stunde eines Metal / Hardcore / Punk Mix verließen Vera Cruz die Bühne und nach einer kurzen Umbau Pause ging es weiter mit Thick as blood.

Down to Nothing waren bestimmt eines der Highlights an diesem Abend und nicht nur weil deren Sänger zugleich Bassist bei Terror ist, deren Mitglieder fast alle Sideprojekte haben. Es herrschte sehr viel Bewegung auf der Bühne, der Sänger sprang von einer Seite zur nächsten und versuchte das Publikum so gut es geht zu animieren und forderte mehrere Male zu Circle Pits auf.


The Acacia Strain waren als nächstes dran. Ihr Musikstil passte gut ins Line-up, obwohl sie es etwas schwer hatten die Performance von Down To Nothing zu toppen.


Die aus Oakland stammenden All Shall Perish lieferten mit ihrem deathcore/metalcore mix eine akzeptable Show. Der Song „Never…Again“ wurde nach Ansage des Sängers „for all the ladies“ gespielt.


Beim Umbau zum Set von Every Time I die sticht sofort die pinke Aufschrift des Hintergrund – Plakats ins Auge. Zunächst waren Every Time I die etwas zurückhaltend mit ihrer Interaktion mit dem Publikum. Als jedoch ein Songwunsch aus dem Publikum kam, wurde dieser direkt gespielt.
Das absolute Highlight an diesem Abend war dann aber ohne Zweifel Terror. Somit war es auch kein Wunder, dass Teile der anderen Bands am Bühnenrand stehen, um sich ihre Show anzuschauen. Gleich zu Beginn wurde klar, dass der Sänger viel Kontakt zum Publikum suchte und Aufforderungen zu stagediven, musste man bei seiner Dominanz natürlich nachgehen.


Zum letzten Lied holten sich Terror dann auch Verstärkung auf die Bühne und so übernahm u.a. auch der Schlagzeuger von Down To Nothing einen Part. Diese Band scheint es eindeutig zu lieben für ihre Fans zu performen, die sie aber lieber als Teil ihrer Familie bezeichnen. Dementsprechend lassen sich die Jungs auch nicht lange bitten und kommen noch einmal für eine Zugabe auf die Bühne. Im Ganzen ein gelungener Abend für alle Fans von Musik der härteren Gangart.