18.-20.05.2018: OPEN AIR AM BERG - Eichstätt bei Ingolstadt

21.05.2018
 

 

Das Open Air am Berg soll einmal jemand in wenigen Worten beschreiben, geht eigentlich kaum: Unterschiedliche Genres von Blasmusik über Ska und Hip Hop hin zu Metal, Akrobatikangebote von Hula-Hoop bis Frisbee, große Mainstage und kleine, mit Teppichen ausgelegte „Elephant Stage“ als Zelt, vegane Burger oder Döner mit alles und scharf, Viva con Agua und Sea Shepherd, Bieryoga und Späti – um nur einige Aspekte des Festivals zu nennen.

Genau diese Vielfalt stellte für mich eine Besonderheit dar und bewies einmal mehr den breitgefächerten Musikgeschmack der Festivalbesucher. Man wusste schließlich im Vorfeld, worauf man sich einließ. Ganz zu schweigen von den Kindern mit riesigen Ohrenschützern, musikalische Früherziehung funktioniert eben auch unter freiem Himmel. Apropos Himmel, dieser bereitete dem Festival ab Samstagnachmittag so einige Sorgen. Im Großen und Ganzen hielt das Wetter jedoch stand, ein Regenponcho oder viel Bier erwies sich dennoch als nicht verkehrt. 

Neben JINJER und WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER (Klischee erfüllt, nichts zu danken) begeisterten mich vor allem DUBIOZA KOLEKTIV (selbstbetitelt als politisch inkorrekter Ska, Punk und Reggae aus Bosnien und Herzegowina) sowie AKUA NARU (Hip Hop und Jazz aus „aller Welt“). Generell hatte aber jede Band ihre feste sowie neue Zuhörerschaft bekommen, die das eigene Flair des Open Air am Berg manifestierte.

Neben einigen Familien und Alteingesessenen dominierte vor allem ein eher junges Publikum, nichtsdestotrotz sehr harmonisch und (soweit mir bekannt) gewaltfrei. Einen besonderen Pluspunkt gibt es für die Helfer, die gefühlt alle Pfanddosen vom Campingplatz räumten, die Wege im Allgemeinen waren tendenziell auch eher sauber. Vom Securitypersonal bis hin zu den Damen und Herren hinter der Bar eine durchweg positive Atmosphäre. Weiter so!

 

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