19.04.2008: Miles Away, Cruel Hand, Remain, Losing X Streak , Breathe \'N\' Stop - Essen - Cafe Nova

19.04.2008
 

 

Nachdem Positive Records bereits vorletzten Freitag ein Auswärtsspiel in der Kölner Essigfabrik hatten, musste man dieses Mal erneut fernab der Bochumer Matrix ran. In Zusammenarbeit mit dem Cafe Nova präsentierte man heute eine schöne Old School Hardcore Show.

Ein Heimspiel gab es dann doch noch an diesem Abend, denn Breathe 'N' Stop aus Essen spielten als lokalen Support. Für die fünf Jungs war es meiner Rechnung nach erst die dritte Show überhaupt und wie auch schon in Moers beim Break the Chains Fest machten Sie ihre Sache echt super. Allein Sänger Sascha sieht man den Spaß in den Backen richtig an und so zündeten die Songs des Demos umso mehr. Weiter ging es mit Losing X Streak aus Belgien, die wie auch die darauf folgenden Remain (Record Release Show) aus den Niederlanden die Temperaturen im Cafe Nova in die Höhe schraubten. Das Publikum wurde im aktiver und immer wieder flogen die Crowdsurfer in die Menge. Für Remain war es eine gelungene Release Show ihres neuesten Albums "Out Of Anger" und die Herren Akteure bedankten sich ein ums andere mal beim Publikum für die klasse Show.

Die Hauptakteure in Form von Cruel Hand aus Maine und Miles Away aus dem fernen Australien standen nun noch auf dem Programm. Für beide waren es die ersten Shows in Europa und somit waren sie für das Publikum wie Frischfleisch das gierig verschlungenen werden mochte. Beide Bands begeisterten das Publikum mit Songs ihrer aktuellen Releases und für sowohl Cruel Hand bzw. Miles Away war es eine gelungene Show, weil das Publikum frenetisch jeden Song abfeierte und wieder die typische Stimmung im Cafe Nova entstand, die man anderorts vermisst. Sei es die niedrige Bühne, der immer wieder gute Sound oder die Nähe zu den Bands, das Cafe Nova weiß einfach sehr oft zu überzeugen.

Zufrieden konnte man nun den Heimweg antreten und war froh wieder bei einer Show dabei gewesen zu sein, bei der keine zu gehypten Bands auftraten, die dann wiederum ein Publikum anziehen, das den Sinn der dargebotenn Musik nicht versteht.