19.07.2006: Agnostic Front, First Blood, Mort - Hannover - Musikzentrum

19.07.2006
 

 


Nur knapp ne Woche nach IGNITE wieder eine Show mit Genregrößen aus dem Hardcore im Musikzentrum Hannover. Diesmal kamen die NYHC Veteranen AGNOSTIC FRONT. Mit dabei waren FIRST BLOOD, der Band um ex-TERROR Member Carl, und MORT aus Recklinghausen.

Den Anfang an diesem Abend machte die Band aus dem Ruhrpott. MORT legten ein energiegeladenes Set hin. Mit ihrem Mix aus Metal und Hardcore konnte die Combo bestimmt wieder einige Fans hinzugewinnen, dennoch war der Raum kaum gefüllt. Ziemlich schade, denn die Band hat Potential und wird bestimmt noch von sich hören lassen.

Dann war es an der Zeit, dass FIRST BLOOD die Bühne betraten. Der Bulldozermosh der Band aus Kalifornien brachte Leben in die Bude. Mit ihrem neuen Longplayer „Killafornia“ im Gepäck brachten sie die Menge in Bewegung. Hits wie „First Blood“, „Tides“ oder „Suffocate“ schmetterten aus den Boxen, wobei der Sound relativ schlecht war. Tightes Set der bekennenden Veganer, die nach der Show um diverse Shirts erleichtert wurden.

Nach kurzer Umbaupause brachten AGNOSTIC FRONT den Saal zum Kochen. Trotz Saunatemperaturen machte das Publikum vom ersten Ton an mit. Die fünf New Yorker machten im Gegensatz zu sämtlichen anderen Shows, die ich bisher gesehen hab, Nichts anders. Ständig in Bewegung, viel Power und Songs wie „Gotta Go“, „Eliminator“, „Crucified“, oder den Videosong „Peace“ unter Mithilfe von FIRST BLOOD Sänger Carl. Des Weiteren gab es Altbekanntes wie „Toxic Shock“, „Freidn Or Foe“, „Victim In Pain“, „Your Mistake“ und natürlich etliche weitere AF-Klassiker. Nach einer guten dreiviertel Stunde ging die Band von der Bühne, kam dann aber nochmal für zwei Zugaben. Die erste Zugabe, und wen wundert es, war Vinnie Stigmas Soloauftritt mit „Paulie, The Beerdrinking Dog“. Gutes Set, guter Sound!

Insgesamt ein gutes Konzert mit drei Bands, die zu gefallen wussten. Aufgrund von AGNOSTIC FRONT waren auch etliche bekannte Gesichter zu sehen. Die Alten Herren aus dem Big Apple ziehen also doch noch.