25.04.2006: Seventh Star, Opposition of One, Boulder Dash - Köln - Acess All Areas

25.04.2006
 

 

Nachdem ich diese Zusammensetzung schon bei Tourauftakt in Remscheid (13.04) sehen durfte, freute ich mir ein Schnitzel auf diesen Abend. Einzig und allein Boulder Dash ließen in meinem Kopf noch ein großes Fragezeichen stehen. Dazu jedoch später mehr.

Pünktlich wie die Maurer machte ich mich am Dienstagabend auf die Socken Richtung Köln. Durch ein Missverständnis war ich etwas früh losgefahren, was sich jedoch dank meiner minimalen Kentnisse über diese Stadt (schließlich hat man ja in Düsseldorf alles) wieder ausglich. Dort angekommen standen Benson (Gitarre) und Titus (Drums) von Opposition Of One draußen an der frischen Luft, wo sich später auch Daniel (Vocals) dazugesellte. Nachdem wir eine Weile gequatscht hatten, durfte man dann auch hinein in die gute Stube. Das All Areas besticht durch die oben gelegene Lounge und den Club im Keller. Die Lounge ist äußerst gemütlich und nett eingerichtet.

Unten im Club war noch wenig los und so erkundete ich ein wenig das mir unbekannte Terratorium. Nachdem auch mit Johnny (Vocals, Seventh Star) ein paar Worte gewechselt wurden, schlenderte ich noch ein wenig durch die Gegend. Irgendwann füllte sich auch der Schuppen und auf der Bühne regte sich die erste Band des Abends. Boulder Dash begannen ihr Set zu präsentieren. Eine junge Kombo aus Köln, welche einen zünftig, flotten Oldschool spielt und stark an Agnostic Front erinnert. Boulder Dash hatten viel Spaß an der Sache, jedoch war beim Publikum Moshpitmikado. Wer sich bewegt, verliert. Schade.Nach einer knappen halben Stunde waren Boulder Dash auch schon fertig.

Nach dem Umbau, welcher sich in einem erträglichen Zeitrahmen befand, (durfte im All Areas doch nur bis 23.30 Uhr Radau gemacht werden) bestiegen Opposition Of One die Bühne. Jene hatten ihre frische EP im Gepäck und begannen das Set mit einem alten Song (Decision). Bekannte Gesichter begannen sich vor der Bühne zu bewegen und die Stimmung war gleich angeheizt. An der Stelle ist auch zu sagen, dass Opposition Of One ihren neuen Bassisten mit an Board haben und sich noch dazu einen weiteren Gitarristen angelacht haben. Deutlich hörbar, wie ich finde, präsentiert sich der schwäbsche Sound in einem satten Klang. Die Show machte ordentlich Gaudi und spätestens zum Figure Four Cover 'When It´s All Said And Done' sang auch der letzte mit. Spaß garantiert.

Nach einer weiteren Umbauphase kam dann auch das 1A Bollo-Export aus Florida auf die Bühne. Seventh Star präsentierte den auf Facedown Records gesignten Long Player 'Brood Of Vipers'. Selten habe ich ein derartiges Brett erlebt. Seventh Star sind hundert pro eine der besten Live Bands von Facedown Records, wenn nicht gleich der halben Ostküste. Vorher bestach Sänger Johnny schon mit ordentlich Sympathie, als er im Set von Opposition Of One einen kleinen Gastauftritt, neben ordentlicher Aktion im Pit hatte. Gespielt wurde das bereits angesprochene Album neben den ein oder anderen Klassikern. Der Saal kochte und die Pit-Boxerei war auf dem Höchstpunkt des Abends angelangt. Seventh Star hatten ordentlich Spaß, was auch gleich mit diversen Ansagen (best show in Germany) beurkundet wurde. Gegen ca. 23.40 Uhr war der Abend gelaufen und ich war erfreut, dass ich dieses Bollo-Paket nochmal sehen durfte.

Vielen Dank an Jonathan Hoffmann, Dominik Haskamp, Willi Dück und Jon Adrie Hokestra. Ihr Jungens habt ein super Job gemacht und ein klasse Konzert organisiert.