28.04.2008: DevilDriver - Köln - Werkstatt

28.04.2008
 

 

An diesem Abend hatten sich die Herren von Devildriver um Frontmann Dez Fafara (Ex-Coal-Chamber) versammelt, um die "vorerst einzige Deutschlandshow" zu spielen. Zu diesem Anlass hatten sich ca. 400 Metal Jünger und Jüngerinnen in der kölner Werkstatt versammelt um gebührend zu feiern. Aufgrund einiger Gästelistenproblemen am Eingang, die aber durch den äusserst netten, zuvorkommenden Veranstalter ohne viel Reden und Wichtigtun gelöst werden konnten, verpasste ich den Support Devilstick leider komplett, von der 2. Band Magnacult hörte ich nur noch einen Song, der war aber ganz nett.

Nach einer ziemlich langen Umbaupause kamen dan Devildriver auf die Bühne die Ihr Thrash/ Metalgewitter auf das Publikum herabregnen ließen. Die Crowd war begeistert von den eingängigen Gitarrenriffs und der ultra laut hämmernden Bassdrum. Die Temperatur im Raum stieg bereits nach den ersten 2 Songs mächtig in die Höhe. Sänger Dez Fafara bedankte sich bei den Supports auch wenn er gar nicht wusste wer überhaupt gespielt hat. Dies bekam er aber dann schnell durch seinen Soundmann zugeflüstert, so ein Glück aber auch.

Trotz der Desinteresse an den Supports, war die Band mehr denn je daran interessiert dem Publikum mächtig einzuheizen. Neben alten Songs, gab es natürlich auch Material von ihrer neuesten Scheibe "The Last Kind Words" (Roadrunner Records) zu hören. So zum Beispiel auch "These Fighting Words" und "Not All Who Wander Are Lost". Die Menge Dankte mit Circle Pits und Headbangen. Besonders die gute Gitarrenarbeit der Band und die treibenden Drums prügelten sich eingängig ins Ohr.

Nach ca 40-45 Minuten war das Ganze dann so schnell vorbei wie es begonnen hatte. Ohne Zugabe machten sich die Herren von der Bühne und ließen viele glückliche Fans mit der Erinnerung an einen gelungenen Metal Abend zurück. Wer auf Bands wie Machine Head oder Chimaira steht und Devildriver noch nicht kennt, der sollte sich die Jungs auf jeden Fall mal live geben. Irgendwann werden sie schon wieder nach Deutschland kommen, vielleicht ja dann sogar mehr als nur für eine Show.

Besucher: ca. 400