Interview mit For The Imperium

24.04.2012
 

 

Auch wenn der April sich so langsam dem Ende neigt, möchten wir trotzdem noch einmal auf zwei relativ unbekannte Ausnahmebands hinweisen, die kürzlich mit ihren Alben mächtig Staub aufwirbelten.




Da wären zum einem die Franzosen von HYPNO5E.
Die Band existiert seit 2005 und veröffentlichte in Jahre 2007 ihr Debüt namens “Des Deux l'Une Est l'Autre”. Laut Aussage von Bassist Gredin war es schon immer die Absicht von HYPNO5E, eine intelligente Verbindung verschiedener Künste auf die Bühne zu bringen. Ähnlich wie THE OCEAN arbeiten auch die Franzosen bei ihren Liveshows mit Videoarrangements, um ihren progressiven Metal noch stärker in Szene zu setzen.
"Wir wollen nicht einfach nur Metal spielen, wir wollen die Musik so inszenieren, wie sie aus uns heraus kommt. Mit allem was dazu gehört."
Ihr neues Meisterwerk "Acid Mist Tomorrow” entstand in kompletter Heimarbeit. Die Produktion nahm sehr viel Zeit in Anspruch und es wurde viel herum experimentiert, bis zum Schluss genau das heraus kam, was HYPNO5E in ihren Köpfen hatten. "Ich bin sehr stolz auf das Ergebnis. Ich habe mir die Aufnahmen sehr oft angehört, während ich auf Reisen war und ich muss sagen, dass es auch zu den Bildern verschiedener Landschaften passt. Ganz egal, ob große, mächtige Gebirge, winterlich verschneite Täler oder rötliche Herbstlandschaften. Es passt einfach und das ist meiner Meinung nach auch ein Punkt, der für das Album spricht."
Die Zukunft von HYPNO5E steht im Zeichen ausgiebiger Touren. Nachdem die Band gerade eine kleine Tour durch Frankreich und Italien absolvierte, die auch einen Stop in Mannheim beinhaltete, wo die Band über eine treue Fangemeinde verfügt, werden HYPNO5E sich im auf Mai auf eine Tour nach Australien begeben. Danach folgen Kanada und Europa und wenn alles klappt, wird man mit Hilfe von PELAGIC RECORDS zum Ende des Jahres eine ausgiebige Deutschlandtour fahren.

http://www.facebook.com/Hypno5e



Nicht minder extrem und intensiv, aber musikalisch in ganz anderer Form interpretiert, haben sich FOR THE IMPERIUM mit ihrem gleichnamigen Debüt in die Gehörgänge katapultiert.
Das aus Finnland stammende Quartett, welches auf seinem Album alle erdenklichen Einflüsse zu einem Großen zusammen mischt und dabei auch noch so unheimlich routiniert wirkt, spielte im Jahre 2009 seine allererste Show. Zu den Einflüssen von FOR THE IMPERIUM erzählt Gitarrist Ville Viking, dass es Tage in Anspruch nehmen würde, um alle Bands aufzuzählen. Aber zu seinen aktuellen Favorits gehören Bands, wie der Countrysänger Brad Paisley oder auch die Alben von Rise Against, The Mars Volta und Coheed & Cambria. Er verrät auch, dass die Idee hinter dem Sound des Debüts eine ganz Simple war, denn es war ihnen einfach wichtig, etwas Außergewöhnliches zu erschaffen. Etwas, was es so noch nicht gegeben hat. Dass ihnen dies gelungen ist, beweisen sie mit ihrem Debut. Auch wenn es kein einfaches Unterfangen war, wie die Arbeit im Studio zeigte. „Die Aufnahmen zum Album waren schon ein Knaller, aber es brachte uns auch an unsere Grenzen. Wir hatten einige Tage, in denen wir bis zu 15 Stunden aufnahmen und mischten. So gab es halt auch Momente, wo wir mit unserem Latein am Ende waren. Aber wir haben es durchgezogen. Wir sind eine starke Einheit.“ Das Album wurde in den SCANDAL RECORDING Studios in Helsinki von dem guten Freund John Huikka aufgenommen, der auch an der CO-Produktion des Albums beteiligt war.
Im Moment arbeiten FOR THE IMPERIUM gerade daran, eine Tour zusammen zu stellen. „Bis jetzt ist noch nichts wirklich spruchreif, da es nicht ganz so einfach ist, eine Tour auf die Beine zu stellen. Wir geben aber unser Bestes, um auch einige Dates in Deutschland zu buchen.“

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