SILVERSTEIN - Track für Track durch Shane's Lieblingssongs

17.11.2016
 

 

Kurz vor dem Start der Rise Up Tour 2016, die SILVERSTEIN zusammen mit The Devil Wears Prada, Memphis May Fire und Like Moths To Flames bestreiten werden, hat Sänger Shane Told sein persönliches Best Of aller SILVERSTEIN-Songs exklusiv fuer uns zusammengestellt. Anbei sind die Top 8 des Frontmanns der kanadischen Posthardcoreband zu finden - unten dran auch die aktuelle Single "Ghost".

 

SILVERSTEIN
auf „Rise Up Tour“ mit The Devil Wears Prada, Memphis May Fire und Like Moths To Flames (Special Guests)
19.11. DE Frankfurt - Sankt Peter
20.11. DE Hannover - Faust 60er Jahre Halle
22.11. DE Hamburg - Markthalle
23.11. DE Münster - Sputnikhalle
24.11. DE Karlsruhe - Substage
25.11. DE Köln - Live Music Hall

 

 

 

1. Bleeds No More (from „When Broken Is Easily Fixed“, 2003)
Ich habe den Song ausgesucht, weil er zu der Zeit einen großen Wandel dargestellt hat. Vor ihm hatten wir nicht viel Geschrei und ich hätte definitiv nie gedacht, dass wir einen schreiben könnten, der fast nur aus Geschrei besteht. Außerdem habe ich die Musik geschrieben. Sie wurde ein bisschen schneller und punkiger als die Sachen, die wir davor gemacht haben.


2. Smile in Your Sleep (from „Discovering The Waterfront“, 2005)

Die Geschichte dahinter ist echt cool. Neil hatte diesen klopfenden und super komplexen Riff, von dem ich sofort wusste, dass er etwas Besonderes ist. Füt den Refrain hatten wir uns etwas ähnlich Kompliziertes überlegt, als ich vorgeschlagen habe, dass wir einfach zwei Akkorde machen könnten und dann einfach straight forward. Ich glaube, es war der erste "gute" Song, den wir geschrieben haben – und es ist passiert, als wir verstanden haben, dass manchmal weniger mehr ist.

 

3. Vanity and Greed (from „Arrivals & Departures“, 2007)

Zweifellos einer unserer komischsten Songs. Ich mag es, dass wir ihn einfach gemacht und uns keine Gedanken darüber gemacht haben, dass er eigentlich keinen Sinn ergibt. Der Arbeitstitel war "I Feel Like I'm Doing Drugs".  Es gibt auch noch eine total verrückte Änderung, aber der Song bringt mich immer noch zum Lächeln, wenn ich ihn höre.

 

4. The End (from „A Shipwreck In The Sand“, 2009)

Viele Leute wissen es gar nicht, aber die Musik zu diesem Song wurde von unserem alten Gitarristen Richard geschrieben – 2001. Wir hatten immer veruscht, die Musik auf einem unserer ersten drei Platten unterzubringen, uns fehlte aber entweder immer die passende Instrumentierung oder die Vocals. Acht Jahre später hat es dann aber endlich geklappt und der Song wurde zu einem unserer anspruchsvollsten aller Zeiten. Das Feature mit Lights ist absolut großartig!


5. The Artist (from „Rescue“, 2011)

Der Song ist nach einer Bandprobe entstanden. Wir hatten versucht, etwas für "Rescue" zu schreiben und an genau diesem Tag hatten wir alle Schwierigkeiten und keine Ideen, die wir wirklich mochten, und alle waren frustriert. Neil ist nach Hause gefahren und Paul nach oben gegangen. Josh und ich haben mit zwei verschiedenen Parts herumprobiert – meiner war die schnelle Strophe und seiner der schwerere, der Breakdown. Am Anfang haben wir zwei verschiedene Songs geschrieben, aber dann haben wir sie zusammen gebracht. Als Paul dann wieder zu uns nach unten gekommen ist, haben wir "The Artist" innerhalb von nur 15 Minuten zuende geschrieben.

 
6. Departures (from „This Is How The Wind Shits“, 2013)

Bis auf den letzten Track war TIHTWS schon komplett ausgearbeitet. Ich hatte einen Akustik-Song geschrieben, von dem aber niemand das Gefühln hatte, dass er zum Album passt (der auf dem nächsten Album gelandet ist – "Toronto"). Irgendwann hatte Paul die Idee, einfach einen anderen Track rückwärts zu spielen. Das Ergebnis war verrückt und einzigartig. Also haben wir es behalten. Der Song hat sich wortwörtlich selbst geschrieben.

 

7. Late on 6th (from „I Am Alive In Everything I Touch“, 2015)

Vor allem was die Produktion angeht, war das ein großer Schritt aus unserer Komfortzone. Es hat eine Menge Spaß gemacht, zwei Drum-Kits aufzunehmen und diese Aura in den Song miteinfließen zu lassen. Und dann – Boom – das Ende setzt ein. Einer meiner Favoriten!

 
8. Ghost (standalone digital single)

Es war echt cool, so lange nur an einem Song zu arbeiten. Wir hatten vorher noch nie eine gesamte Schreib- und sogar Studio-Session in nur eine Single investiert. Ich denke, das Ergebnis spricht da auch für sich und ist einer der besten Songs, die wir jemals geschrieben und aufgenommen haben. Übrigens haben insgesamt fast zehn verschiedene Leute den Track gemixt. Wir wollten, dass "Ghost" bestmöglich klingt, also haben wir einfach ein paar der besten Mixer aufgelistet, machen lassen und uns dann das beste rausgesucht.