Plattenkritik

Revamp - Revamp

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Release Date: 04.06.2010
Datum Review: 02.06.2010

Revamp - Revamp

 

 

Es wird Zeit, dass das Sonnenlicht endlich alle Vampire auslöscht! Denn die seit mehreren Jahren verkaufsträchtige Vampirwelle ist kaum noch auszuhalten. Zumal immer mehr degenerierte Formen dieser Viecher herumkrebsen und sogar vor Bandnamen nicht halt machen. So stellt sich zunächst die Frage, was ein REVAMP ist? Dieser besteht aus Sängerin Floor Jansen (ex AFTER FOREVER), kommt aus den Niederlanden und spielt am liebsten mit symphonischem Gothic Metal. Nur selten paaren sich männliche Growls / eine männliche Metalstimme mit der ausgesprochen kräftigen und über ein weites Spektrum verfügenden Stimme Floors, die somit als Herz des Albums den Pulsschlag vorgibt. Insgesamt erinnert das Album an ein inszeniertes Theaterstück mit einem dominanten Orchestergraben, es werden Geschichten erzählt, die nicht zum Punkt kommen. Das mag für den einen eine Schande sein, denn auf denn griffige Kosmetik a la WITHIN TEMPTATION scheidet damit aus. Wer jedoch auf mitunter in härtere Regionen ausbrechende Kost einer episch veranlagten Erzählweise steht, der kommt bei REVAMP auf seine Kosten. Und wer Highlights eines Genres sucht, muss komplett am selbstbetitelten Debüt der Niederländer vorbeizappen.

Tracklist:
01. Here's My Hell
02. Head Up High
03. Sweet Curse
04. Million
05. In Sickness ‘Till Death Do Us Part: All Goodbyes Are Said
06. Break
07. In Sickness ‘Till Death Do Us Part: Disdain
08. In Sickness ‘Till Death Do Us Part: Disgraced
09. Kill me With Silence
10. Fast Forward
11. The Trial Of Monsters
12. Under My Skin
13. I Lost Myself

Autor

Bild Autor

Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt