Plattenkritik

Carnalation - Deathmask

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Release Date: 03.02.2012
Datum Review: 22.05.2012

Carnalation - Deathmask

 

 

Junge, hoffnungsvolle Newcomer gehören heutzutage auf dem extremen Metalmarkt definitiv nicht zur aussterbenden Rasse. Das große Problem vieler ist leider nur, dass man sich zu sehr auf die gerade angesagten Trends fixiert und so schon zu Beginn die eigene Identität vermissen lässt.

Mit Problemen dieser Art haben die Finnen von CARNALATION nichts am Hut. Völlig unbeeindruckt von jeglichen Djent-Trends und DeathCore-Banalitäten fabriziert der 2008 gegründete Fünfer einen deftigen Batzen aus GRIND- und DEATH METAL. Definieren lässt sich das Ganze vielleicht mit der eingängigen Durchschlagskraft aus schnellen MISERY INDEX und schwedischem, melodisch angehauchtem DEATH METAL. Mit technischen, sehr anspruchsvollen, aber nicht zu verkopften Riffs, jeder Menge Schlagzeug-Gewalt und einem ausdrucksstarkem Gesang wissen CARNALATION, wie man ein überzeugendes Intensitätslevel erzeugt. Dabei zeigt sich besonders die Vorliebe zu schwedischen Harmonien in ihren Gitarrenleads, als abwechslungsreiche Facette in ihren Songs. Wohlmöglich dieser Stärke bewusst, haben sich CARNALATION „The Almighty“ Peter Tägtgren für die Produktion ihrer Debüts ausgesucht, der dies bestens in Szene gesetzt hat.
Im Grunde, sollte den Finnen mit diesem Debüt an ihrer Seite nun nichts im Wege stehen, um sich eine größere Hörerschaft zu erspielen, damit sie den Status als Geheimtipp der Szene nicht allzu lange mit sich herum tragen müssen.

Trackliste:
01. Prologue: Origins
02. Contamination
03. Cataclysm Catharsis
04. Resistance
05. The Cadence Of Insects
06. 2000 Years
07. Virus Design
08. I Am God
09. Catatonic State
10. Omega Hour
11. Apathy Patterns
12. Epilogue: Towers

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Mulder

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