Plattenkritik

Tankard - A Girl Called Cerveza

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 27.07.2012
Datum Review: 26.07.2012

Tankard - A Girl Called Cerveza

 

 

Wer ist das?

30 Jahre im Geschäft, 15 Alben veröffentlicht, immer mit viel Spaß in den Backen, das Bier ist omnipräsent und es handelt sich um Teutonen Thrasher der ersten Stunde.

TANKARD

Mit „A Girl Called Cerveza“ veröffentlichen die Alcoholic Metaller aus Frankfurt ihr erstes Album über Nuclear Blast und dafür haben sie sich wieder einmal mächtig ins Zeug gelegt. Nach wie vor verbindet das Quintett um Bierkrug Andreas „Gerre“ Geremia knallharten, sehr straighten Thrash Metal mit „Mann bist du witzig“ Texten, die bereits durch das Lesen der Songtitel vom Verstehen abhalten. Andererseits kann nur TANKARD auf die Idee kommen, bei dem beknackten Titel „The Metal Lady Boy“ Doro Pesch als gesangliche Unterstützung mit ins Trinkschiff zu holen. Und dieser Song ist wirklich klasse, auch deshalb, weil Gerre und Doro harmonieren. Sonst bietet das Jubiläum gewohnte Kost, interessant ist, wie filigran mittlerweile das Riffing und die Songstrukturen ausgefallen sind. Mit „Fandom At Random“ gibt es dann noch die etwas anderen TANKARD, ruhiger, langsamer und verspielter. Trotz fehlender Bierernstigkeit zeigen die alten Herren der Konkurrenz mal wieder, wie guter Thrash Metal, der nicht zu hektisch, nicht zu technisch und nicht zu aufgesetzt ausgefallen ist, zu klingen hat. Wobei die ganz großen Kracher diesmal fehlen.

Tracklist:
1. Rapid Fire (A Tyrant's Elegy)
2. A Girl Called Cerveza
3. Witchhunt 2.0
4. Masters Of Farces
5. The Metal Lady Boy
6. Not One Day Dead (But One Day Mad)
7. Son Of A Fridge
8. Fandom At Random
9. Metal Magnolia
10. Running On Fumes

Autor

Bild Autor

Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt