Plattenkritik

Sacramentum - Far Away From The Sun

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Release Date: 28.01.2013
Datum Review: 17.02.2013

Sacramentum - Far Away From The Sun

 

 

Bereits das fantastisch Cover-Artwork von Kristian Wahlin, macht klar, in welche Gefilde man sich mit SACRAMENTUM begeben wird – Black Metal, schwedischer Ausprägung. „Far Away From The Sun“ erblickte 1996 das Licht der Welt und war das erste Album der noch jungen Band SACRAMENTUM – Die sich 2001 dann aufgelöst hat. Versehen mit einer Dan-Swanö-Produktion, die weniger Wert auf Anwesenheit eines Basses als auf saubere Gitarrenarbeit legte, wandeln die drei Schweden darauf auf den Pfaden, die DISSECTION einige Jahre davor bewandert haben. Ähnlich wie auf deren ersten beiden Alben verstehen es SACRAMENTUM Kälte und Melodik perfekt miteinander zu kombinieren. Dabei klingen sie an einigen Stellen wie ihre großen Vorbilder, unterscheiden sich jedoch von diesen dadurch, dass sie wesentlich mehr Augenmerk auf technische Finesse und weitläufigen Melodiebögen legen. Zwar verlieren sie dabei die Eingängigkeit die ein „A Storm Of The Lights Bane“ besitzt, positionieren sich dadurch aber in einer etwas anderen Ecke.
Ob die Wiederveröffentlichung dieses Zeitdokuments heute noch Sinn macht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wer auf diese Art von Musik steht und von SACRAMENTUM, die nach „Far Away From The Sun“ noch zwei weitere Alben veröffentlichten, noch nie etwas gehört hat, darf gerne zu diesem Re-Release greifen.


Tracklist:
1. Fog’s Kiss
2. Far Away From The Sun
3. Blood Shall Be Spilled
4. When Night Surrounds Me
5. Cries From A Restless Soul
6. Obsolete Tears
7, Beyond All Horizons
8. The Vision And The Voice
9. Outro – Darkness Falls For Me/Far Away From The Sun (Pt. 2)

Autor

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.