Plattenkritik

Napalm Death - Time Waits for No Slave

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Release Date: 23.01.2009
Datum Review: 05.01.2009

Napalm Death - Time Waits for No Slave

 

 

Gefühlte 300 Jahre im Geschäft, davon registrierte 299 Jahre brutal as fuck (außen vor nur die Orientierungsalben „Utopia Banished“ und „Diatribes“, die nur brutal für die einen und as fuck für die anderen waren). Immer auf die Glocke, seit jeher eine Marke und immer noch extrem und dabei immer extrem gut. Die Lieder handeln von ihren Lieblingsthemen wie Religion, abrackern für Statussymbole, die menschliche Gesellschaft und natürlich Geld, Geld Geld. Scheiß auf Geld, scheiß auf den Job, geht hin in die Natur und erfreut euch der einfachen Dinge. Sie machen es euch doch vor, spätestens bei drei hat ein Herrera’scher Knüppelpart den monetären Interessen die Zähne ausgeschlagen, ein grooviger Midtempomosh de la Harris/“Vogelnest mit immer weniger Nistmaterial“ Embury bohrt sich in die vom vielen Fressen (wegen Geld in Überfluss versteht sich) aufgeblähte Plauze, und der ansonsten so nette Onkel von neben an Mark „wie bekomme ich das verschluckte Mikro bloß aus meinem Schließmuskel (kurz = Barney)“ Greenway leistet mit seinem wie-ein-verreckendes-Reh-Röcheln Hilfe - oder auch nicht. Vierzehn Mal, ohne Gnade, ohne Barmherzigkeit und ohne Ausfälle. Noch schneller, noch am Limit des Aushaltbaren kratzender und noch die ganze Scheiße aus einem raus holender sind sie geworden. Danke NAPALM DEATH, auf euch ist nach all den Jahren immer noch Verlass!

Tracklist:
1. Strongarm 03:04
2. Diktat 03:41
3. Work to Rule 03:16
4. On the Brink of Extinction 03:29
5. Time Waits for No Slave 04:26
6. Life and Limb 04:00
7. Downbeat Clique 04:26
8. Fallacy Dominion 04:07
9. Passive Tense 03:48
10. Laurency of the Heart 03:36
11. Procrastination of the Empty Vessel 02:56
12. Feeling Redundant 03:23
13. A No-sided Argument 02:13
14. De-evolution Ad Nauseum 03:48

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Clement

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Ich fühle mich zu alt