Plattenkritik

The Agonist - Once Only Imagined

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Release Date: 23.07.2007
Datum Review: 12.07.2007

The Agonist - Once Only Imagined

 

 

Mit THE AGONIST hat Century Media eine weitere Metalcore Combo verpflichtet, die wie Pilze aus dem Boden sprießen. Die aus Montreal stammende Band wird am 23. Juli ihr Debüt Album „Once Only Imagined“ in die Regale packen lassen. Neun Songs, ein Instrumental und Intro sind Bestandteil der Scheibe, die Metalcore der modernen Sorte beinhaltet.

Im Gegensatz zu den meisten Combos ist hier eine Frau am Mikro. Alissa White-Gluz heißt die attraktive Dame, die keift, schreit und singt (was mich stark an EVANESCENCE erinnert). Musikalisch ist der Großteil der Scheibe eine Symbiose aus zwei Bands; mal Knüppelparts, Stakkatoriffs und Moshparts á la CALIBAN, mal hymnenartige Melodien á la EVANESCENCE, was besonders im balladesken „Serendipity“ deutlich wird. Die Songs sind geprägt von Stimmungswechseln, wo auf schnelle Parts mit Schreivocals langsame Parts mit melodischem Gesang folgen und umgekehrt.

Im Grunde genommen, beurteilt man nur das musikalische Potential von THE AGONIST, so ist das Album gar nicht schlecht. Meiner Meinung nach wurde sich aber zu stark an den beiden oben genannten Bands orientiert, und deshalb ist die „Once Only Imagined“ in meinem Regal ebenso überflüssig wie Post von der GEZ.

Tracklist:
01. Synopsis
02. Rise And Fall
03. Born Dead: Buried Alive
04. Take A Bow
05. Trophy Kill
06. Business Suits And Combat Boots
07. Memento Mori
08. Serendipity
09. Void Of Sympathy
10. Chiaroscuro
11. Forget Tomorrow

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Sebastian

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