Plattenkritik

Misery Speaks - Catalogue Of Carnage

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Release Date: 25.01.2008
Datum Review: 25.12.2007

Misery Speaks - Catalogue Of Carnage

 

 

MISERY SPEAKS melden sich nach ihrem soliden selbstbetitelten Debütalbum mit einem gnadenlosen Hammer zurück, der zwischen den Schnittstellen Amon Amarth und alten Edge Of Sanity ein wahres Freudenfest des Melodic Death-Metal zelebriert. „Catalogue Of Carnage“ heißt das morbide Meisterwerk, dass zwischen filigranen Melodien und unerbittlich-aggressiven Gitarrenläufen eine düstere Atmosphäre aufbaut, die sich nicht vor skandinavischen Kollegen verstecken muss.

Doch trotz aller Parallelen zu alten Helden der Melodic Death Schule, schaffen es MISERY SPEAKS zu jeder Zeit in ihrem Sound eigene Akzente zu setzen. „Catalogue Of Carnage“ bietet Hooks und Melodien ohne Ende, die sich nicht in einem Song vermengen, sondern über die gesamte Spielzeit für Überraschungen sorgen. Neben dem bitterbösen ‚To The Enemies’ und ‚Sentiment Is Missing’, kann vor allem ‚Lay This Burden Down’(mit prominenter Unterstützung von Mastermind Dan Swanö) mit der vollen Punktzahl herhalten. Doch nicht nur im spielerischen Bereich punkten MISERY SPEAKS mit ihrem zweiten Album, auch die Produktion (ebenfalls Dan Swanö) ist genau richtig gewählt und präsentiert den Sound recht roh und dennoch klar und differenziert. Zwar hat das Jahr 2008 noch nicht begonnen, aber MISERY SPEAKS haben mit „Catalogue Of Carnage“ die Messlatte für viele Melodic Death-Bands sehr hoch gelegt und überzeugen auf ganzer Länge mit einem überraschend starken Genre-Highlight! Wer sich diese musikalische Abrissbirne entgehen lässt, ist wahrlich selbst schuld!

Tracklist:

01. The Scavenger
02. Sentiment Is Missing
03. Guilty As A Sin
04. To My Enemies
05. Lay This Burden Down
06. Catalogue Of Carnage
07. Engraved In Stone
08. Sounds Of Brutality
09. Storm Of Ideals
10. Fall Of Envy

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Dario

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