Plattenkritik

1328 - Brew York Hardcore

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 30.05.2007

1328 - Brew York Hardcore

 

 

Darf man eine Band ernst nehmen, die laut Eigenaussage „Munich Beercore’ spielt? Ich denke nicht und ich denke des weiteren, dass sich 1328 selbst nicht so ernst nehmen. Ist das schlimm? Auf keine Fall, denn das bereits dritte Album der Band, dass den bedeutungsreichen Titel „Brew York Hardcore“ trägt, hat auf jeden Fall bei mir für das ein oder andere Lachen gesorgt.

Definitiv handelt es sich bei 1328, die sich nach dem Gründungsjahr ihres Lieblingsgebräus benannt haben, um keine Band die SXE-Jüngern zusagen wird. Hier wird hemmungslos und offen der exzessive Alkoholgenuss propagiert, der so gar nicht zu der musikalischen Grundausrichtung der Jungs passen will. Denn rein von der Musik gesehen, erwartet uns straight nach vorne gehender NYHC im Stile von Agnostic Front. Vor allem die Frontsau klingt sehr stark nach Roger Miret und verleiht der Musik einen wichtigen Wieder erkennungswert. Der Rest folgt dem bekannten Schema und so könnte man bisweilen meinen, dass es sich um eine Tribut-CD an AF handelt, wenn nicht die verdammt witzigen und nicht immer ganz ernst gemeinten Texte wären. Diese entbehren sich zuweilen jeglichem Sinn, aber sorgen immer wieder für ein positiv gemeintes Kopfschütteln. Freunde des Party-HC, wenn es denn so was gibt, werden sicherlich ihre Freunde an 1328 und ihrem Album „Munich Beercore“ haben. Was war noch mal PC?

Tracklist:

1. Fight
2. CZ-Tour
3. Brew House
4. Brew York Hardcore
5. Death By Your Darling
6. Alco Fucked Up Zombie
7. Beer Evolution
8. Oi Song
9. Beer Runs Fast
10. Cannon Fodder
11. No More
12. Brew Boys In Blue
13. Chicken

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Dario

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