Plattenkritik

3rd - D Day

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Release Date: 01.01.2008
Datum Review: 08.05.2008

3rd - D Day

 

 

Januar 1998. Nu Metal ist gerade voll in Mode. KoRn releasen ihr bestes Album „Follow the Leader“ und die Szene bringt immer mehr Bands zum Vorschein. Limp Bizkit schlagen im Bekanntheitsgrad KoRn um Längen und sorgen für einen neuartigen Sound der noch intensiver mit Hip Hop vermischt wird. Jetzt, fast 10 Jahre nach dem ganzen Treiben und weiteren KoRn und ein paar Limp Bizkit Platten, die alle qualitativ unter dem Durchschnitt lagen, kommen 3RD daher und vermischen die Sounds miteinander.

Dass das Cover aussieht als würde Bushido ausnahmsweise mal ein neues Album raushauen, sollte hier nicht verwirren. Kein „Dicke Hose Hip-Hop“ sondern eine wilde und rohe Mischung aus Metal und einem „Allerlei“ bekommt man auf D DAY zu hören. Bei „something more than nothing“ bekommt man eine Brise Soulfly zu hören, bei „unable“ ein wenig KoRn, wobei das nach heutigem KoRn Standart wohl noch echt gut herüberkommt. raphSchade das 3RD hier in der zweiten Hälfte so ziemlich alles falsch machen. „Empty / Alive“ beispielsweise bietet feinsten Metal der schwungvoll auf die Fresse gibt und mit „fateless“ wird sofort angeknüpft und nicht minder hart geknüppelt. Mit Track Vier, dem Titeltrack, ist das Album dann qualitativ bereits am Ende. Ohne große Bemühungen geben sich 3RD am D Day geschlagen und verlieren die Schlacht. Ob es sich lohnt nochmals aufzustehen und weiter zu kämpfen müssen die jungen Italiener für sich selbst entscheiden.

Tracklist:

1. 1944 (intro)
2. empty / alive
3. fateless
4. d day
5. vanishing life
6. ghost
7. unable
8. nothing safe
9. mess
10. something more than nothing


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Raphael

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