Plattenkritik

A Day To Remember - For Those Who Have Heart

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Release Date: 16.02.2007
Datum Review: 13.01.2007

A Day To Remember - For Those Who Have Heart

 

 

A DAY TO REMEMBER melden sich nach ihrem grandiosen Indianola Debüt "And Their Name Was Treason" zurück, welches für mich ganz klar zu den Highlights des Jahres 2005 zählt. Nun ja, man dürfte ja mittlerweile mitbekommen haben, dass die Band nach vernünftigen Abverkaufszahlen in den USA mit Victory Records in Verhandlungen traten und einen Deal signten. Nachdem im vergangenen Jahr doch einiges an negativen Schlagzeilen über das Chicagoer Label durch die Presse ging war ich trotz einiger Befürchten dennoch sehr gespannt, wie sich der Sound der jungen Band mit einem dickeren Produktionsbudget entwickeln wird.

A DAY TO REMEMBER hatten ja bereits mit dem letzten Album ihren musikalischen Style als Pop Mosh betitelt, und diese Bezeichnung trifft es nach wievor sehr gut. Saftiger Hardcore der Florida Schule trifft auf von der Sonne verwöhnten Poppunk gerne bleibt das Riffing auch mal knietief im Hardcore verwurzelt. Wunderbare Melodik trifft auf derbe Moshparts und genauso gegensätzlich ist die gesangliche Leistung. Nebst einem emotionalen, melodischen Gesang, der alle Emopunk Herzen höher schlagen lässt, überzeugen besonders die extrem düsteren und schon fast gegrowlten Shouts durch brachiale Härte. Regelmäßig kommen explosionsartig die Groupshouts zum Einsatz bevor man sich wieder der Melodie besinnt. Auf "For Those Who Have Heart" reihen sich unglaublich viel Hits aneinander und das Gespann zeigt sich songwritingtechnisch durchaus versierter. Als kleine Kritikpunkte kann das durch ein Piano getragene Akustikstück "Start The Shooting" meiner Meinung zwar nicht ganz mit seinem akustischen Pendant "You Had Me At Hello" vom Vorgängeralbum mithalten und der Sound ist ein wenig glatter. Dennoch weiß "For Those Who Have Heart" absolut zu überzeugen und wer Gefallen an einer härteren Version von Bands wie SENSES FAIL oder SILVERSTEIN vorstellen kann, der wird an den Jungs aus Florida nicht vorbeikommen.

Tracks:

1. Fast Forward to 2012
2. Speak Of The Devil
3. The Danger In Starting A Fire
4. The Plot To Bomb The Panhandle
5. Monument
6. The Price We Pay
7. Colder Than My Heart If You Can Imagine
8. Show Em The Ropes
9. A Shot In The Dark
10. Here's To The Past
11. I Heard It's The Softest Thing Ever
12. Start The Shooting

JEREMY McKINNON - VOCALS
ALEX SHELLNUTT - DRUMS
NEIL WESTFALL - GUITAR
JOSHUA WOODARD - BASS
TOM DENNEY - GUITAR

Autor

Bild Autor

Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef