Plattenkritik

A Place To Bury Strangers - Exploding Head

Redaktions-Rating

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Release Date: 06.11.2009
Datum Review: 29.10.2009

A Place To Bury Strangers - Exploding Head

 

 

Was kommt dabei raus wenn man JESUS AND MARY CHAIN, JOY DIVISON und MY BLOODY VALENTINE in einen Sack steckt? Richtig: A PLACE TO BURY STRANGERS' neuestes Album "Exploding Head". Dieses bietet überzogene Gitarren, dumpfe Drums, rauschiges Piepsen und eine einlullende Stimme. Perfekter Shoegaze, wie er gerade wieder in den Trend gerät. Jedoch klang das selten so ausgereift und perfekt wie in diesem Falle. Das totale Chaos, kontrolliert durch eine nette Stimme die wie das Bindemittel zwischen all den Eindrücken auf diesem Album wirkt. Dabei vergreifen sich A PLACE TO BURY STRANGERS nie an verklärter Romantik oder den großen Gesten. Und das ist der große Vorteil. "Keep Slipping Away" beispielsweise überzeugt durch CUREsche Keyboards und wird überrannt von Noise und Gitarrenwänden. Jedoch kommt dank der Stimme von Oliver Ackermann immer wieder das nötige Quantum an Ordnung in die Songs, was gerade das Schöne an dieser Platte ist. Fans besagter Bands, schönem Showgaze und ein wenig Industrialanleihen dürften an diesem Album ihre wahre Freude haben. Richtig schön.

Tracklist:

It Is Nothing
In Your Heart
Lost Feeling
Deadbeat
Keep Slipping Away
Ego Death
Smiel When You Smile
Everything Always Goes Wrong
Exploding Head
I Lived My Life to stand in the shadow of your heart

Autor

Bild Autor

Raphael

Autoren Bio

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