Plattenkritik

Absolute Steel - Womanizer

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 15.10.2005

Absolute Steel - Womanizer

 

 

Was versteckt sich alles in dem Sound der lustigen Norweger? Nun, vom Spass-Faktor irgendwie erstmal die legendären Party-Hymnen von Twistet Sister und Lordi, vom "Trueheitsfaktor" werden Manowar oder Sacred Steel souverän und mit einem Lächeln in die Tasche gesteckt, und vom Hardrockfaktor klingt das ganze auch ein wenig nach Gotthard oder TNT.

Also aber mal ehrlich: Wer sich selber so auf die Schippe nehmen kann und sich K2, Dave Bomb, Andy Boss, Dr. Schmutz und Rick Hagen nennt, hat schon gewonnen. So ensteht ein Album, das sämtliche Klischees bedient, musikalisch aber auch vollends überzeugt. Im Gegensatz zu solch komischen Auswüchsen wie den jämmerlichen Stikki Fizz (oder wie auch immer man diese Hampeltruppe schreibt) macht dieses Album einfach nur Laune, das Hören verlangt nach Bier und Mitgröhlen. An sich sprechen ja schon Liedtitel wie "Beerrun" oder "Juicy Lucy" für sich. Diese CD ist eine Männerdomäne, getränkt mit Schweiss, Alkohol und Fantasien über spärlich bekleidete Frauen. Verwunderlich erscheint mir eigentlich nur die Herkunft. Solche Musik aus Norwegen hätte ich eigentlich nicht erwartet, aber es ist schön, dass es auch dort neben dem Black Metal-Geschwurbel mal zu solch fröhlicher und einfach Spass machender Musik kommt.

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Moritz

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