Plattenkritik

Admiral Angry - Buster

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 06.07.2009
Datum Review: 14.08.2009

Admiral Angry - Buster

 

 

Monotonie bis zum Erbrechen. Teppichtiefe Gitarren, schleppende, schier immer gleiche Arrangements, ein sich endlos auskotzender Sänger – fertig sind Admiral Angry, angepisstester Sludgecore irgendwo zwischen Aufforderung zum Vandalismus und tierrisch nervig.

Wem Meshuggah schon nicht zu tief und monoton waren, dem sei Admiral Angry ans Herz gelegt: „Buster“ ist schleppendes, psychisches Chaos, welches stets kurz vor dem Nervenzusammenbruch zu stehen scheint – und so auch der Hörer. Nur selten lockern kleinere Tempowechsel und „besondere“ Momente das ansonsten sehr behutsam gleichförmig errichtete Konstrukt auf - ansonsten herrscht ein ganzes Kollektiv an anstrengenden, brutal-tiefen Riffwalzen vor. Das kann auf Dauer langweilen - oder unter Kopfhörern, bei richtiger Stimmung, das Gemüt in eine ganz spezielle, dezent verstörte Stimmung lenken.

Ein ganz spezielles Album, welches durch seinen ganz eigenen Reiz durchaus seine Existenzberechtigung hat; wenngleich in der Umsetzung noch einige kleinere Ecken und Kanten zu beseitigen sind.

1. Sex With A Stranger 3:50
2. Circling The Drain 5:09
3. Kill Yourself 6:13
4. Plastic Bath 6:50
5. Blow Down 6:14
6. Android 5:18
7. Specimen On 1:43
8. Bug Vomit 4:54
9. The Illusion Of Strength 4:08

Autor

Bild Autor

Olivier H.

Autoren Bio

"They said, Do you believe in life after death? I said I believe in life after birth" - Cursed