Monotonie bis zum Erbrechen. Teppichtiefe Gitarren, schleppende, schier immer gleiche Arrangements, ein sich endlos auskotzender Sänger fertig sind Admiral Angry, angepisstester Sludgecore irgendwo zwischen Aufforderung zum Vandalismus und tierrisch nervig.
Wem Meshuggah schon nicht zu tief und monoton waren, dem sei Admiral Angry ans Herz gelegt: Buster ist schleppendes, psychisches Chaos, welches stets kurz vor dem Nervenzusammenbruch zu stehen scheint und so auch der Hörer. Nur selten lockern kleinere Tempowechsel und besondere Momente das ansonsten sehr behutsam gleichförmig errichtete Konstrukt auf - ansonsten herrscht ein ganzes Kollektiv an anstrengenden, brutal-tiefen Riffwalzen vor. Das kann auf Dauer langweilen - oder unter Kopfhörern, bei richtiger Stimmung, das Gemüt in eine ganz spezielle, dezent verstörte Stimmung lenken.
Ein ganz spezielles Album, welches durch seinen ganz eigenen Reiz durchaus seine Existenzberechtigung hat; wenngleich in der Umsetzung noch einige kleinere Ecken und Kanten zu beseitigen sind.
1. Sex With A Stranger 3:50
2. Circling The Drain 5:09
3. Kill Yourself 6:13
4. Plastic Bath 6:50
5. Blow Down 6:14
6. Android 5:18
7. Specimen On 1:43
8. Bug Vomit 4:54
9. The Illusion Of Strength 4:08