Plattenkritik

Aiden - Some Kind of Hate

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Info

Release Date: 24.10.2011
Datum Review: 28.10.2011

Aiden - Some Kind of Hate

 

 

Ich fand AIDEN bisher immer…Hype verflogen, Substanz fehlt...irrelevant till death...Im Grunde die beste Voraussetzung, objektiv an "Some Kind of Hate" heranzugehen. Und die Amerikaner scheinen zu viel Tinte auf ihrem Füller zu haben, denn zwei Alben in 2011 zu veröffentlichen scheint so etwas wie ein Ventil für etwas zu sein. Keine Ahnung, ob AIDEN seit „Nightmare Anatomy“ schon immer so geklungen haben, aber nach einigen Durchläufen verstehe ich die große Antihaltung nicht. Denn Hooks wie im Opener, in „Broken Bones“ oder meinem Lieblingssong „Deactivate“ lasen sich nur schwer im Mitsingkompatiblen antimodernen Rock finden. Hinzu kommt ein gewisser Grad an Lässigkeit, der an die längst verstorbenen TURBONEGRO heranreicht oder sogar mitunter ein „London Calling“ Feeling aufweist. Ein wenig schwachbrüstig erscheint der Gesang, nach und nach passt er sich aber in das unaufgeregt aufregende Songwriting, dass bis auf den recht speziell geratenen „Grotesque Vanity“ Track zum Fenster runter kurbeln und linke Arm aus dem Fenster hängen einlädt. Da AIDEN auch netterweise in punkig schalten können, kann auch mal ordentlich Gas gegeben werden. Gebt „Some Kind of Hate“ eine Chance, schlecht klingt definitiv anders.

Tracklist:
1. There Will Be Blood
2. Broken Bones
3. Irony in the Shadows
4. London Dungeon (MISFITS Cover)
5. Deactivate
6. Grotesque Vanity
7. Transmission (JOY DIVISION Cover)
8. Freedom from Religion
9. The Courage to Carry On
10. In the End

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt