Plattenkritik

Amanda Rogers - Heartwood

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Release Date: 08.08.2008
Datum Review: 10.09.2008

Amanda Rogers - Heartwood

 

 

AMANDA ROGERS. Die bezaubernde und stets unschuldig wirkende Elfe hinter ihrem Piano. Fragil und zerbrechlich und doch so ausdrucksstark. Stets on the road schafft sie in jedem noch so kleine Club eine ganz besondere Atmosphäre. Selbst die tougheste Crowd vermag sie zum Innehalten zu bewegen, andächtig wird dann ihren Songs gelauscht und die anfangs verschränkten Arme lösen unmerklich die eigene Umklammerung. Das vegan lebende Mädchen lebt es gerne DIY und veröffentlicht ihr neues Album "Heartwood" nun erstmals nicht in Eigenregie.

Entsprechend neugierig lotet die Musikerin ihre Möglichkeiten aus und hat sich grundlegend für einen poppigeren Ansatz entschieden, der ihre wunderbaren Melodien kleidet. Weniger Tristesse, weniger lyrische Tiefe aber dennoch eine ganz besondere Atmosphäre wird durch das neue Material vermittelt. Eingerahmt vom absolut großartigen und das Leben bejahenden "I'm Awake" und dem Abschied vom Tage ("Lullaby") zeigt man sich mal sanftmütig, mal verjazzt, gelegentlich auch soulig und trägt dennoch die bezückenden Tradmarks von AMANDA ROGERS durch die gesamte Distanz.

1. I’m Awake
2. Drive
3. Endless Saturday
4. Hibernating
5. This Beauty
6. Cabin Muse
7. Trembling Hands
8. Fate’s Northern Shore
9. Operator
10. Ella Faints
11. Ghost Of You
12. Lullaby

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef