Plattenkritik

Arsis - A Celebration Of Guilt

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 03.07.2005

Arsis - A Celebration Of Guilt

 

 

Yeah! Das sind sicherlich Schweden! Das denkt der geneigte Hörer beim Hören des Openers "The Face Of My Innocence" auf. Das Duo Arsis, bestehend aus Gitarrist, Basser, Sänger und Songwriter James Malone und Drummer Michael Van Dyne, stammt aus dem Lande Virginia/USA und zelebriert auf dem Debut eine Mischung aus der "Slaugther Of The Soul" von At The Gates, In Flames und Dark Tranquillity Mitte der Neunziger, ein wenig späte Carcass und steriler Gitarrensound wie bei den späten Immortal oder Dissection's "Storm Of The Light's Bane" Machwerk.

Arsis vollführen hier genau dass, was das Genre des Melodic Death einst ausmachte: Supermelodische und zugleich immer aggressive Gitarrenarbeit, druckvolles und abwechslungsreiches Powerdrumming und ein Gesang, der ausgewogen zwischen dem Gekreische eines Jon Nödtveidt und klassischem Death Metal Gegrunze pendelt. All das garnieren die zwei Jungs mit durchdachten Soli, einem Hauch klassischem Trash und servieren das Gesamtwerk zudem mit einer furiosen Produktion. Also eine amerikanische Band, die den Schweden zeigt, dass es auch heute noch durchaus möglich ist, ihren selbstkreiierten Stil eben doch noch perfekt umzusetzen. Zudem kommt die Tatsache, dass es sich bei Arsis auch noch um ein Duo handelt, was die ganze Sache abermals aufwertet, denn die Arbeitsmenge von James Malone übersticht diejenige anderer Genre-Kollegen locker und ist wohl mit Satyr's Pensum auf der "Nemesis Devina" vergleichbar. Echte Perle, die aus dem heutigen Einheitsbrei des modernen Death Metal positiv herausfällt!

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Moritz

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