Plattenkritik

Benea Reach - Possession

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Release Date: 22.03.2013
Datum Review: 16.03.2013

Benea Reach - Possession

 

 

Selten gibt es heutzutage noch Alben von Bands, die man bisher nicht auf dem Schirm hatte, die einen wirklich vom Hocker hauen können. „Possession“ von BENEA REACH ist ein solches.
Eigentlich könnte man an dieser Stelle einfach noch einmal das einsetzen, was der geschätzte Kollege Clement 2008 schon zum Vorgänger „Alleviat“ geschrieben hat. BENEA REACH agieren weiterhin vollkommen klischeefrei, mit vielen ungewöhnlichen Ideen im Gepäck und sitzen auf dem Stuhl zwischen COALESCE und (poppigeren) THE DILLINGER ESCAPE PLAN. Das Ergebnis sind vertrackte, aber nach einigen Durchläufen zugängliche, Lieder, die mitunter aber dann doch sehr schnell ins Ohr gehen können („The Mountain“, „Fallen“).
Als absolutes Highlight ragt „Empire“ aus dem Album heraus, welches mit epischer Melodieführung und großartigem Refrain überzeugt.
Nach „Alleviat“ ist BENEA REACH ein weiteres großartiges, intensives Stück Musik gelungen. Wie auch schon beim Vorgänger stand Tue Madsen erneut hinter den Reglern und hat BENEA REACH einen perfekten, druckvollen Klang auf den Leib geschneidert. Wem THE DILLINGER ESCAPE PLAN auf den letzten Werken zu sehr in Richtung FAITH NO MORE geschielt haben, der wird mit dem dritten Werk der Norweger mit Sicherheit eher warm werden.


Tracklist:

1. Woodland
2. The Mountain
3. Desolate
4. Nocturnal
5. Crown
6. Empire
7. Shedding Skin
8. Fallen
9. Constellation
10. The Dark
11. Aura

Autor

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.