Plattenkritik

Birds Of Prey - Sulfur & Semen

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Release Date: 22.01.2007
Datum Review: 09.01.2008

Birds Of Prey - Sulfur & Semen

 

 

BIRDS OF PREY setzt sich aus Erik Larson (ALABAMA THUNDERPUSSY), Bo Leslie (THE LAST VAN ZANT), Summer Welch (BARONESS), Ben Hogg (BEATEN BACK TO PURE)
und Dave Witte (MUNICIPAL WASTE) zusammen. Auf ihrem zweiten Werk wird der gute alte "Death And Roll" aus dem Sarg geholt und mit Southern Rock, Doom und Old School Death aufgelockert. Hier ist nichts, aber auch gar nichts modern oder zeitgemäß, hier gibt es beispielsweise keine Breakdowns oder Keyboards. Hier werden einfach monstermäßige Riffs runtergerotzt, einfach nur pure Musik (vielleicht sollte ich Männermusik sagen, aber das gehört sich nicht) zelebriert. Das Resultat ist richtig fett, drückt, macht vor dem Einschlafen Angst (stellt euch vor, dieser eklige Kerl auf dem Cover kommt nachts in euer Zimmer und fällt über euch her...), lädt zum Austoben ein und ist einfach nur richtig geil. Geil auch deshalb, weil die Band auf einem technisch hohen Niveau spielt, trotz der Stumpfheit das Tempo von doomig bis gallopierend variiert und der Sound diese Southern Rock Attitüde genial eingefangen hat.
Ein besonderes Lob geht an Sänger Ben Hogg, der seine schnapsverseuchten Stimmbänder herrlich dreckig und mit viel Feeling vibrieren lässt (er hört sich an wie der amerikanische Zwillingsbruder von GOREFESTs Jan-Chris de Koeyer). Wer auf Bands wie ENTOMED (ab "Wolverine Blues") und DEATH BREATH steht, zugreifen. Alle anderen anchecken.

01. Bleed, Blister Or Cum
02. Show Him The Ground
03. Mentoring The Mongoloids (Return To The Attic)
04. Turning Big Rocks Into Little Rocks
05. Murder The Homeless/Burn The Upper Class
06. Where Black Lungs Don't Breath
07. Lice Halo
08. Satisfy The 45
09. To My Victims Families
10. Overfucked And Underage
11. Liquor Blisters

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Clement

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Ich fühle mich zu alt