Plattenkritik

Bleed Someone Dry - The World Is Falling In Tragedy

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Release Date: 02.07.2007
Datum Review: 09.04.2008

Bleed Someone Dry - The World Is Falling In Tragedy

 

 

BLEED SOMEONE DRY kommen aus Italien und...viele Musikliebhaber haben jetzt bereits mit dem Lesen des Reviews aufgehört, denn gute italienische Bands, die sich harten, modernem Klängen widmen, sind rar gesät. Eine Ausnahme bildet das Quintett aus Pistoia.

Als SEPULTURA/PANTERA-Coverband in 2001 gestartet wird eine explosive Mischung aus eben diesen Bands und modernen Thrash/Metalcorebands wie CHIMAIRA und EKTOMORF auf "The World Is Falling In Tragedy" geboten. Dabei geht die Band sehr ungestüm und brachial vor und lässt nach und nach große Lücken im Songwriting erkennen. Diese Lücken werden jedoch durch Energie und einer eigenwilligen Dynamik (nicht "laut - leise", sondern "langsam - schnell") sowie dem Einstreuen interessanter Synthieinlagen (als Beispiel sei "The Fucking Big Brother" genannt) geschlossen. Sänger Riccardo De Simone klingt wie ein kläffender Max Cavalera und verleiht dem Album zusätzlich Würze. Auffallend gut ist die Schlagzeugarbeit und auch ein paar richtig fette Thrashriffs sitzen im Ziel. Aber beim nächsten Albumversuch sollte die Band unbedingt die Gitarrensoli verbessern, da diese wie gewollt, aber nicht gekonnt klingen. Wenn dann auch noch die Songs gestrafft und noch etwas am Songwriting gefeilt werden würde, wären sicherlich mehr als 6 gute Punkte drin.

Tracklist:
01. Intro
02. The Day Of Judgement
03. Fight To Survive
04. The Fucking Big Brother
05. Triangle Of Death
06. Blood Of Nations
07. Death On Death
08. Killing Depression
09. Where Is The Man?
10. Nobody`s Slave

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Clement

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Ich fühle mich zu alt