Plattenkritik

Bloodhound Gang - Show Us Your Hits

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Info

Release Date: 03.12.2010
Datum Review: 08.12.2010

Bloodhound Gang - Show Us Your Hits

 

 

Es gibt eigentlich keine Daseinsberechtigung dieser Best Of der Schwanz-auf-den-Tisch-Rock­band aus Pennsylvania (wobei (Gli)E(d)vil Jared Hasselhoff mittlerweile Wahlberliner ist)! Diese verfolgt mit der Veröffentlichung in der Vorweihnachtszeit nur die Absicht, der Marke BLOODHOUND GANG nach dem letzten, 4. und 2005 erschienenem sowie völlig desolatem Werk wieder auf die Sprünge zu helfen.



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Wobei für alle, deren Geschlecht zu tief Richtung Boden zeigt, eine geile Olle auf das Coverartwork gepackt und mit „Show Us Your Tits“ passend stumpf betitelt wurde. Das ansonsten völlig lieblose Booklet kann dann Blähboy-mittig-like aufgeklappt werden, um die vollen Reize der Lady als O-Vorlage zu nutzen. Ein Tempo wurde allerdings nicht mitgeliefert.

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Dann befindet sich mit „Altogether Ooky“ ein neuer Song - bitte wiederholen sie - ein neuer Song auf Show Us Your Tits“. Und der ist typisch BLOODHOUND GANG, typisch dämlich, typisch funny und typisch eingängig (ein typischer irgendwo unten den Top 50 eben) und dient somit als Appetitankurbler für das 5. Studioalbum „Getting Laid On A School Bus", dass im Februar 2011 erscheinen soll.

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An letzter Stelle befindet sich DER Burner aller majorquinische Tanzflächen 2010, der „Disco Popo“, hier haben es sich die ATZEN nicht nehmen lassen, den Song von Jimmy Pop gewohnt cool einsingen zu lassen. Reine Interessenabwägung mit dem Ergebnis, dass „ist nicht schlecht“ eine Nippelspitze vor „ist mir schlecht“ liegt…Disco Popo dingelingelling…Wünsche dürfen gern für Nr. 5 geäußert werden, bitte lasset Jimmy „The Black Pearl“ oder „Alors On Danse“ einsingen!

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Natürlich ist es auch schön, alle BLOODHOUND GANG Klassiker auf einer Scheibe zu haben. So ist hier endlich mal transparent gemacht worden, mit welchen Klassikern die Komiker (die eigentlich nicht komisch sind) die Welt bisher bespritzten: „Fire Water Burn“, „Along Comes Mary“, „Kiss Me Where It Smells Funny“, „The Ballad Of Chasey Lain“ und unvergessen „You’re Pretty When I’m Drunk“ sowie unnötig „Uhn Tiss Uhn Tiss Uhn Tiss“.

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Letztlich müssen nur diejenigen, die sich immer noch ihre monatlichen Tittenhefte in der Tanke um die Ecke kaufen (die hinter der Theke liegen und in Klarsichtfolie eingepackt sind, die mit den Bildern von vor zehn Jahren drin) überlegen, ob „Show Me Your Tits“ mit Mehrwert behaftet ist. Alle diejenigen, die glauben, über ein ausgeglichenes Sexualleben zu verfügen, müssen hier zuschlagen und sich die Olle in der Mitte angucken!

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Tracklist:
01. Altogether Ooky
02. Fire Water Burn
03. Along Comes Mary
04. Foxtrot Uniform Charlie Kilo
05. The Bad Touch
06. No Hard Feelings
07. A Lap Dance Is So Much Better When The Stripper Is Crying
08. Kiss Me Where It Smells Funny
09. The Ballad Of Chasey Lain
10. Screwing You On the Beach at Night
11. Three Point One Four
12. You’re Pretty When I’m Drunk
13. Uhn Tiss Uhn Tiss Uhn Tiss
14. I Hope You Die
15. Disco Pogo [DIE ATZEN feat. Jimmy Pop]

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Clement

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Ich fühle mich zu alt