Plattenkritik

Bombshell - To Hell With Motives

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Release Date: 25.04.2006
Datum Review: 04.07.2006

Bombshell - To Hell With Motives

 

 

Ich betone ja immer wieder gerne wie sehr ich das kleine aber feine Indianola Label zu schätzen weiß und glücklicherweise werde ich immer wieder mit neuen Releases in meiner Meinung bestätigt. BOMBSHELL sind fünf Jungs zwischen 18 und 23, die von South Carolina aus das Feld aufrollen. "To Hell With Motives" ist das Indianola Debüt der Band, die motiviert bis in die Zehenspitzen bestehende Genregrenzen einreißt und munter auf sämtlichen Hochzeiten tanzt.

Was normalerweise äußerst schnell in strukturloses Chaos ausufern kann entpuppt sich bei BOMBSHELL als gut dosierte und mit der gewissen Catchyness aufgepeppte Mixtur zwischen Emo, Screamo und Hardcore. Ihre Einflüsse haben sich die Jungs bei Bands wie CHIODOS, FALL OF TROY, SAOSIN und CIRCA SURVIVE zusammengeklaubt um ihren eigenen, populären Sound zu schaffen. Schroff bringt der Opener die Erwartungen auf Hochtouren bevor dem Track einfach der Motor abgewürgt wird. Es folgen schwer zu klassifizierende Songs mit immer wieder durchsickernden Synthie-Parts und einer poppigen und hochmelodischen Emotionalität. Andere Tracks lassen die melodischen Ansätze schon oft im Keim ersticken und werden von fiesen Screams und wuchtigen Riffs dominiert. Trotz der vielfältigen Einflüsse und der unterschiedlichen Stimmungsszenarien die BOMBSHELL auf "To Hell With Motives" generieren haben die Songs einen gemeinsamen Nenner und das ist ihr Hitpotential.

Tracks:
1. For Days
2. HxC
3. Princeton
4. (BOM)
5. 221
6. Moving On From Moving On
7. Let's Forget
8. Looking Through Stained Glass Windows
9. Friday Nights Disaster
10. Falling in Love in the Queen City

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef