Plattenkritik

Brain Drill - Apocalyptic Feasting

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Release Date: 22.02.2008
Datum Review: 18.02.2008

Brain Drill - Apocalyptic Feasting

 

 

Technische Brillanz trifft auf intonierten Wahnsinn! Wahrscheinlich der beste Satz um die kranke Melange aus technischen Death Metal und wahnsinnig schnellem Grindcore auf dem bald erscheinenden Debüt der amerikanischen Combo BRAIN DRILL zu umschreiben. Dabei offenbart „Apocalyptic Feasting“, trotz technischer Versiertheit, noch viele Schwächen, die das Hörvergnügen in vielerlei Hinsicht trüben.

Zwar mag die Geschwindigkeit des Schlagzeuges atemberaubend sein, der Gesang voller Hass und die Gitarren voller Ideen und cooler Riffs strotzen, doch bei all diesen individuellen Komponenten wurde eins vergessen: Der Song an sich! Denn was nützen einem technische Orgien und irrwitzige Geschwindigkeiten, wenn man letzten Endes aus zehn Tracks auch einen einzigen hätte machen können. Generell sind die Grundstrukturen der einzelnen Songs viel zu ähnlich gelagert und trotz eines mörderischen Grooves, die hin und wieder die Songs untermalen, bleiben unterm Strich zehn monoton-dissonant arrangierte Songs, die trotz ein, zwei Lichtblicken nicht wirklich viel mehr bieten, als letzten Endes kurzweiliges Geknüppel. Das die Produktion im Gesamtkontext viel zu klinisch daherkommt und nicht wirklich organisch klingt, setzt dem ganzen Spektakel noch einen traurigen Höhepunkt auf…

Tracklist:

1. Gorification
2. The Parasites
3. Apocalyptic Feasting
4. Swine Slaughter
5. Forcefed Human Shit
6. Consumed By The Dead
7. Revelation
8. Bury The Living
9. The Depths Of Darkness
10. Sadistic Abductive

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Dario

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