Plattenkritik

Brand New Sin - Recipe for Disaster

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 17.05.2005

Brand New Sin - Recipe for Disaster

 

 

Brand New Sin kommen mit ihrem neuen Longplayer „Recipe for Disaster“ auf Century Media. Das Quintett aus Syracuse/New York hat mit “Recipe for Disaster” ihr zweites Album draußen, denn 2002 kam ihr gleichnamiges Debutalbum auf den Markt. Zwischendurch gab es Anfang dieses Jahres schon die MCD „Black and Blue“ auch auf Century Media, was aber nur in den USA veröffentlicht wurde.

In den Plattenreviews der ersten Scheibe nahmen die Begeisterungsstürme kein Ende. Das kann ich ziemlich gut nachvollziehen. Brand New Sin bieten dreckigen, harten, treibenden, melodischen Hard Rock der Extraklasse. Als ich auf der CD das Bandphoto gesehen habe, hätte ich mit Musik á la Slayer gerechnet. Super produziert bekommt man ein Mix aus Soundgarden, Guns N´ Roses, COC und Creed um die Ohren gehauen. Gleich der Song Arrived zeigt, wo es langgeht. Der zweite Song hätte auch von Metallica stammen können. Trotzdem klingen Brand New Sin nicht kopiert, sondern sehr eigenständig. Die 13 Songs haben allesamt Ohrwurmcharakter. Teils sind längere Gitarrensoli eingebaut, teils einfach nur aggressive, dicke Headbangerriffs. In jedem Song sind leichte Southern Rock Einflüsse zu erkennen. Die Stimme von Sänger Joe Altier hat ebenfalls ihren eigenen Charakter. Sehr kraftvolle, rockige Stimme, die mich manchmal an Phil Anselmo erinnert. Also egal, ob die Songs balladig sind oder einfach nur nach vorne gehen, Brand New Sin haben ein Hammeralbum auf den Markt geschmissen. Als Belohnung geht’s mit Motörhead und COC mit ihrem neuen Album auf US-Releasetour. Brand New Sin werden die auch Musiksender wie MTV oder VIVA im Sturm erobern, denn ein großartiger Unterschied zu oben genannten Bands ist nicht groß

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Sebastian

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