Plattenkritik

Breather Resist - Split Session

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Release Date: 01.01.1970

Breather Resist - Split Session

 

 

Puh schwere Aufgabe Breather Resist in Worte zu fassen. Und ebenso schwierige Aufgabe mit dieser Band warm zu werden. Fangen wir erstmal mit den Fakten an: Auf „Split Session finden sich wie der Name schon vermuten lässt keine neuen Songs der Jungs, sondern „lediglich“ die Zusammenfassung vergriffener Songs von den 3 7´´s. Eine davon teilte man sich mit Suicide Note und die andere mit Harkonen, die ganz nebenbei bemerkt auch immer mehr auf Zuspruch zu stoßen scheinen. Das dritte Release was enthalten ist, ist die Initial 7´´ die man alleine bestritt.

Wenn man die Cd aufklappt erspäht man ein arabisch anmutendes Symbol, welches ich anfangs nicht zuordnen konnte, doch dann fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Das Zeichen ist auch auf sämtlichen Black Cross Releases abgebildet, denn bei Breather Resist ist auch ein Mitglied besagter Band wieder zu finden. Doch Im Gegensatz zu Black Cross setzen Breather Resist auf brutalen, metallischen Hardcore der Marke Botch oder Kiss It Goodbye, sind dabei aber sehr viel rotziger und ungeschliffener als selbige. Die 6 Songs klingen als wären sie aus einer Session und weisen trotz ihrer geringen Länge (das gute Stück geht keine viertel Stunden) heftig verzweigte Songpfade auf, in denen der Hörer sich schnell verliert. Ein Knall folgt dem nächsten und man hat kaum Zeit die Wucht des vorigen Songs zu verdauen. Mir fällt es schwer hier aufmerksam zuzuhören und ich bin schnell gelangweilt (überfordert?) vom Geschehen. So sehr ich auch versuche diese Band zu verstehen will es nicht so recht gelingen. Ich vermisse straightere Songs, ich vermisse Riffing und ich breche unter all dem chaotischen Songwriting zusammen. Breather Resist haben einiges auf dem Kasten, sind aber definitiv nicht meins. Wer jetzt unverständlich den Kopf schüttelt kann es sicher kaum erwarten die Band zusammen mit Black Cross Anfang nächsten Jahres live zu erleben.

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Werner

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