Plattenkritik

Burden - A Hole In The Shell

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Release Date: 15.10.2010
Datum Review: 14.03.2011

Burden - A Hole In The Shell

 

 

Manchmal ist es bereits der erste Eindruck, der einem in die richtige Richtung weist, wenn man zum ersten Mal auf das Cover einer CD schaut.

Ähnlich geschehen bei der deutschen Band BURDEN.
Band Logo und Titel in gotische Schriften und ein auf das Wesentlichste reduziertes, düster anmutendes Artwork.
Und schon beim Erklingen der ersten Töne, wird man in seiner Vorahnung bestätigt.

Was hier sehr kraftvoll und erhaben aus den Lautsprechern kriecht, ist eine verdammt druckvolle Mischung aus Doom, Stoner, Metal und Southern-Rock.
Sofort kommen einem Bands, wie die großartigen DOWN, CROWBAR oder auch ALICE IN CHAINS in den Sinn.
Das grandios abgestimmte Zusammenspiel der einzelnen Instrumente, gepaart mit einer Stimme, die sehr große Ähnlichkeit mit Kirk Windstein hat, lässt einen schon fast ungläubig dastehen, wenn man erfährt, dass „A Hole In The Shell“ erst die erste LP dieser Band ist. Auch produktionstechnisch ist dieses Album perfekt in Szene gesetzt worden.

Natürlich lassen diese verblüffenden Ähnlichkeiten zu DOWN in einem Gedanken aufkeimen, dass man es hier mit einer simplen Kopie zu tun hat.
Doch erlöschen solche Vermutungen, wenn man sich Songs wie „Done With Denial“ oder das hypnotisch, schleichende „About The Veil And The Wound“ anhört.
Solche Songs kann man nicht einfach kopieren, so etwas muss man fühlen.
Einen absolut krönenden Abschluss haben BURDEN mit dem letzten Song „Conflict“ geschaffen.

Wirklich hörenswerte Platte!

Tracklist:
1. Bless The Broken
2. Done With Denial
3. Black Room
4. Man Of No Account
5. About The Veil And The Wound
6. The Slug. The Drag. The Misery.
7. Stamped
8. Process (into The Nothing)
9. The Fool
10. Conflict

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Mulder

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