Plattenkritik

Bury Me Deep - Nearly Down

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Release Date: 26.06.2009
Datum Review: 26.06.2009

Bury Me Deep - Nearly Down

 

 

„i see these people walk, i see these people talk, i see these people lie, i see these people die...“

leshi love - guitar, carl lost - drums, pain pianowski - bass und michelle darkness - vox/guitar (allesamt männlich) gothen schon eine ganze weile durch die nacht, manifestiert durch ihr drittes album (zwei davon firmierten sie unter DIE FUGE) mit dem wunderschönen titel „nearly down“. BURY ME DEEP beschmieren sich (entgegen des nach metalcore klingenden bandnamens) mit gothic, rock und melodramatischem pop, singen von verzweiflung, trauer und tod. michelle (auch END OF GREEN) verhilft zum aderlass mit seiner todtraurigen, zugleich aber rockig tiefen stimme und dürfte damit so manchem suizid gefährdeten die klinge in die pulsadern rammen. „nearly down“ steht mit einem bein fest im pop (new wave feeling), das andere ist wegen der mitunter sehr drückenden gitarren sowie allerlei elektronischen finessen unschlüssig, zu folgen. „durch einflüsse von u2, sisters of mercy und the cure ergab sich eine mischung, die anders und auch neu war. mit dieser mischung konnte man die band in keine bestimmte schublade stecken...“ BURY ME DEEP erschufen mit „nearly down“ einen durchgängig interessanten, nach mehreren durchläufen immer mehr offenbarenden tieftraurig schönen erguss feinster musik für die gewissen stunden im leben.

Tracklist:
01. Cobaltbluelight
02. Dead People Walk
03. Burn My Soul
04. 2 Circles [Without An End]
05. The Pain
06. Vampire's Empire
07. Devil's Daughter
08. Drag By Drag
09. Beside Myself
10. Like Little Souls
11. Mother Mary
12. In Hope Of Answers
13. The Angel's Handshake

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt