Plattenkritik

Byfrost - Of Death

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Release Date: 24.06.2011
Datum Review: 30.06.2011

Byfrost - Of Death

 

 

“Of Death”! Das weiß man was man hat. Guten Nabend! Die Norweger BYFROST wollen auf ihrem 2. Output (das Debüt erschien 2009 über ein anderes Label) vieles anders machen und verstricken sich dabei aber leider zunehmend in Belanglosigkeiten. Der Albumtitel öffnet bereits die Death Tore, aber dahinter warten natürlich auch (typisch norwegisch, schließlich sind hier auch drei immortalische Krieger unterwegs) blackige und sogar thrashige (an alte Slayomaten) erinnernde Klänge. Die aus Bergen Stammenden und seit 2007 Agierenden setzen auf eine harsche Stimmakrobatik, die viel zu oft in lang gezogene Screams flieht. Das wird schnell ermüdend und trägt nicht zur Aggressivität bei. Denn diese kann musikalisch nicht erzeugt werden, da zu oft die Spannungsmomente verpuffen und nicht der erhoffte „Aha“ Effekt kommt. Zwar versuchen BYFROST, mit Stimmungen das Böse zu erzeugen, aber die zu lang geratenen Tracks (bestes Beispiel das vor sich hin plätschernde instrumentale „Sorgh“, hier soll Ruhe vor dem „All Gods Are Gone“ Sturm erzeugt werden, herausgekommen ist Langeweile) kommen einfach nicht über die DISSECTIONe Runden und zeigen trotz einiger Highlights zumeist Mittelmaß. Gute Ansätze sind vorhanden, aber der Ausbau zu schlüssigen Songs ist dem 3. Album vorbehalten.

Tracklist:
01. May The Dead Rise
02. Eye For An Eye
03. Buried Alive
04. Of Death
05. Full Force Rage
06. Shadow Of Fear
07. Sorgh
08. All Gods Are Gone

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Clement

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Ich fühle mich zu alt