Plattenkritik

C.A.P.S. - Strip Down And Rebuild

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Release Date: 12.12.2008
Datum Review: 11.03.2009

C.A.P.S. - Strip Down And Rebuild

 

 

Über Jahre hinweg haben „C.A.P.S.“ ihre Karriere nur auf die Bühne beschränkt und nun ist es soweit: Das erste Album ist unterwegs auf Heptown Records. „Strip down and rebuild“ nennt sich das Teil und präsentiert den rauen Charme der Band aus Kopenhagen.

So wirklich vom Hocker reißen tut mich das Album zwar nicht, aber das kann auch daran liegen, dass ich für Lo-Fi-Gesänge und Hammond-Orgeln nicht immer offen bin. Irgendwie fehlt der ganzen Produktion der Druck. Musikalisch ist zwar alles im grünen Bereich aber mit der Zeit fängt die Orgel doch ziemlich an zu nerven. Aber wie das Label verspricht, scheinen die Herren ihre Stärken sowieso auf der Bühne auszuspielen. Immerhin hat man sich bisher schon die Bühne mit Bands wie Adam West, The Untamed, Los Retardos und Dick Dale geteilt. Die Reihe der Gastauftritte auf „Strip down and rebuild“ spricht ja eigentlich auch schon für sich: Lozenzo Woodrose von Baby Woodrose, Hobbiten von On Trial, Jacob The Ghoul von The Untamed und Marc und Helle Burer geben schlagkräftig ihren Senf dazu. Produziert wurde das Ganze übrigens von Ralph Rjeilly im Black Tornado Studio. Heraus kommt bei dem ganzen eine recht ansehnlich Indie-Garage Rock-Platte, die für einige Furore unter den Fans des Genres sorgen dürfte. Mich macht das Album nicht wirklich an, auch wenn der Sound recht eigenständig rüberkommt und der wilde, ungestüme Stil der Kopenhagener durchaus seine Reize hat, aber „Strip down and rebuild“ ist doch eher Geschmackssache und nicht Jedermanns neue musikalische Droge.

Tracklist:
1.Everytime you turn around
2.Give me a woman, give me a man
3.Called you on the phone
4.Get right back to you
5.Gimme love
6.Highway demon
7.Sixfinger shake
8.What ya gonna do
9.Six pack
10.Straight to hell
11.Ghost rider
12.Bring the man down

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Sven L.

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