Plattenkritik

Callisto - True Nature Unfolds

Redaktions-Rating

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Release Date: 01.01.1970

Callisto - True Nature Unfolds

 

 

Meine Güte. Schleppend, pathetisch, tieftraurig – das sind die Worte, die mir beim ersten Hören so einfallen. Von Uptempo-Songs kann man bei dieser Band auch wirklich lange suchen. Das ganze dann in Verbindung mit apokalyptischen texten, da wünsch ich mir auch das Ende der Welt herbei. Melancholisch hab ich vergessen, als wohl eins der Lieblingsworte dieser Finnen. Ja, ja, da ist es doch immer ein halbes Jahr lang dunkel, da muss man sich an sonnige Tage erst gar nicht gewöhnen. Schlechte Laune macht die Platte zwar, aber nicht, was die Qualität der Songs angeht. Der Gesang erinnert mich sehr an Zao, der Rest ist eher schleppender Rock( jetzt schickt mir keine Handgranaten! Der Begriff steht nicht auf dem offiziellen Index) bis Emo oder Sphärenklänge. Wie sieht das wohl auf einem Konzert dieser Jungs aus? Werden da am Einlass Taschentücher verteilt? Wird man verprügelt wenn man irgendwo einen Klecks Farbe auf den Klamotten hat oder nicht im Sonnenlicht verbrennt? Es ist irgendwie von der Stimmung auch eindeutig viel Gothic...aber nur die Stimmung, nicht die Musik! Meine nun mal nicht ganz so schwarze Seele und die Tatsache, dass draussen die Sonne scheint, geben der Platte 5 Punkte.

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Janina

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