Plattenkritik

Casca - Shadow In A Lightroom

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Release Date: 01.01.2008
Datum Review: 02.08.2008

Casca - Shadow In A Lightroom

 

 

Newcomerbands in Deutschland haben es schwer. Sie wollen hoch hinaus, haben ihre Idole, covern vielleicht ein wenig, passen sich ihren Idolen an um ebenso gut zu sein und – leider – klingen sie dann meistens genauso und langweilen mit ihrer 1 zu 1 Kopie.

Im Falle der jungen CASCA ist das doch was anderes. Begonnen zu musizieren haben die Herren vor Jahren unter dem Namen RACHEL CASCA. Damals noch mit weiblicher Unterstützung unterwegs wusste man schon damals, dass 08/15 Rockmusik nicht das ist, was man will. Irgendwo zwischen (laut der Band) Jazz und Indierock tummelte sich die Band damals und auch heute ist zu spüren, dass der Vierer etwas Eigenständiges schaffen möchte. Supporten durfte man auch schon fleißig. Bands wie FIRE IN THE ATTIC oder auch, Gott habe sie selig, JR. EWING. Wie gesagt – Eigenständigkeit, Kreativität, Sympathie und so weiter. All das wollen CASCA. Das spürt man. Nicht mehr – nicht weniger. Das funktioniert zum Großteil auch ganz gut. Highlight ist 'The meltin’ way', bei welchem die Jungspunde versuchen die Atmosphäre in unerreichbare Höhen zu lenken. Funktioniert nicht ganz so gut, hört sich trotzdem gut an und macht Spaß. Einzig und allein der Titeltrack nervt in den Strophen mit seinen gesanglichen Qualitäten. Es klingt abgehackt und langweilig aber dafür weist der Track eine ungemeine Intensität auf. Gerade am Schluss wird’s noch mal richtig schön schweißtreibend, wenn man schon fast schreiend die letzten Akkorde heraus haut und sich gelassen zurück legen kann mit dem Wissen – das ist eine gute EP.

Tracklist:

1. Watershortage
2. Dancing in the Basement
3. Drowning Horsemen in the Rearview Mirror
4. The Meltin Way
5. Shadow in a Lightroom

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Raphael

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