Plattenkritik

Clubkids - s/t

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Release Date: 25.12.2008
Datum Review: 26.01.2009

Clubkids - s/t

 

 

Die CLUBKIDS, die aus dem Großraum Koblenz stammen, veröffentlichen seit ihrer Bandgründung am 06.06.2006 (evil!!) ihre erste selbstbetitelte EP auf der man ihre größte Inspirationsquelle mehr als deutlich heraus hört.
Verbunden werden die CLUBKIDS nämlich von ihrer gemeinsamen Liebe zu den einstigen Pubertätshelden BLINK 182. Da der Verfasser selbst ein riesiger Fan der Kalifornier ist, haben die CLUBKIDS schon jetzt einen gewaltigen Pluspunkt. Aber mal schauen, was man hier geboten bekommt.

Und tatsächlich. Tom DeLonge stand hier ganz deutlich Pate für die kleinen Songperlen die ganz sicher auch auf „Buddha“ oder auf das hervorragende „Dude Ranch“ gepasst hätten. Krachen und scheppern können die CLUBKIDS genauso wie ihre Vorbilder und alles in allem scheint das hier ein rundum-sorglos Paket für alle die zu sein, die noch immer in ihrer Depression um BLINK 182 hängen. Leider bringt das ganze allerdings auch ein Manko mit sich. Die CLUBKIDS lassen sich nicht nur inspirieren, sondern kopieren zu arg. An manchen Stellen fühlt man sich extrem von dem BLINK Gedanken bedrängt und das ist nun nicht der Wille, den eine Band haben sollte wenn sie eine eigene Platte aufnimmt. Zugute halten muss man aber wiederum, dass die Produktion, für die Verhältnisse einer „Lokalband“, schon fast professionell klingt sodass die Instrumentierung stets dicht im Vordergrund steckt und perfekt mit dem klaren Gesang von Frontkomiker Björn harmoniert. Wenn die CLUBKIDS ein paar eigene Ideen mit sich bringen, könnte hieraus definitiv noch etwas werden. Solange dient die erste Platte vielleicht nur den BLINK Fans und Freunden des Genres. Wobei „break out“ auch allen anderen gefallen könnte.

Tracklist:

1. Showtime
2. Break out
3. Why do you hit my nose
4. Vespa ride
5. Love city

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Raphael

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