Plattenkritik

Coldworker - Rotting Paradise

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Release Date: 16.05.2008
Datum Review: 16.05.2008

Coldworker - Rotting Paradise

 

 

Relapse Records bringen hier das zweite Full-Length der Schweden COLDWORKER auf den Markt und wenn man weiss, dass dieses musikalische Quintett den sonst bei NASUM aktiven Drummer Anders Jakobson hinter der Schießbude hat, dann kann man sich im Vorfeld zum musikalischen Ergebnis einiges denken.

Geboten wird hier feinster, schneller Death-Metal, den man allerdings nicht sofort einer nordischen Kapelle zuordnen würde, erinnert der erste Höreindruck doch etwas an CANNIBAL CORPSE. Ja, was soll man noch zu COLDWORKER und „Rotting Paradise“ schreiben, wird hier doch alles geboten, was guten Death-Metal ausmacht: Druckvoller Sound, monstermäßige Produktion (für diesen Wumms verantwortlich ist kein geringerer als Dan Swanö von EDGE OF SANITY bzw. DEMIURG) und technisch sehr ausgreiftes Niveau. Was die eigene Note des Albums angeht, so gefallen auf „Rotting Paradise“ vor allem die Stellen, an denen das mitunter hohe Tempo schön runtergefahren wird und einem ruhigere, aber tonnenschwere Riffs um die Ohren geballert werden, dass einem Hören und Sehen vergeht.

Insgesamt haben COLDWORKER hier ein fettes Album eingespielt, welches Freunden des Todesmetalls wärmstens ans Herz gelegt gelegt wird.

Tracklist:

1. Reversing the order
2. Citizens of the Cyclopean maze
3. Symptoms of sickness
4. The black dog syndroms
5. Comatose state
6. Paradox lost
7. The last bitter twist
8. Seizures
9. The machine
10. I am the doorway
11. Scare tactics
12. Deliverance of the rejected

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Benjamin K.

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