Plattenkritik

Coming Up For Air - Demo

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Info

Release Date: 01.01.2009
Datum Review: 21.05.2009

Coming Up For Air - Demo

 

 

Sind wir ehrlich: Was will man mit einer Platte, die man sich zig Male anhören kann aber trotzdem bleibt nichts hängen, keine markanten Eigenschaften oder besonders hervorzuhebende Vorkommnisse?

So geschehen bei den Kölner Jungs von COMING UP FOR AIR. Die haben ihre erste Demo nach langem und komplizierten Hin und Her nun doch veröffentlicht und haben ein wirklisch schönes Artwork zu bieten mit einer strengen Limitierung auf 50 Exemplare. Und was eigentlich schon seit 2007 existiert kommt nicht ohne Grund so spät auf den Markt der Demos geflogen. Nach diversen Bandinternen Umsetzungen hat man es aber letztendlich doch noch geschafft drei Tracks aufzunehmen und weiß eigentlich schon zu gefallen.

Vertrackter Screamo gepaart mit gelegentlichen verträumten instrumentellen Parts ergießt sich dem Hörer und macht es selbigem nicht gerade leicht. Klingt alles ganz nett, aber sehr undurchlässig. Innerhalb der Songs ändern sich oftmals die eigentlichen Strukturen und verwischen sich ins chaosartige Nichts. Jeder Song scheint eine Sackgasse seines Selbst zu sein und vermiest die eigentlich guten Ansätze komplett. Innovationswahn? Vielleicht. Hätte auch fast geklappt. Die Ansätze zum verdammt guten, verspielten Screamo sind jedenfalls vorhanden.

Tracklist:

1. And then came Benjamin Franklin
2. This ist he C. Hauser lookalike Contest
3. Good? Bad? Im the Guy with the Gun

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Raphael

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