Plattenkritik

Commander - Worlds Destructive Domination

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 06.06.2006
Datum Review: 18.05.2006

Commander - Worlds Destructive Domination

 

 

Obwohl mein Interesse an Deathmetal gelinde gesagt gegen null geht, hat mich die mitgeschickte „Press Info“ zu COMMANDER und ihrem Debütalbum „Worlds Destructive Domination“ für die Band interessiert und meine Erwartungen zu der Cd waren im Vorhinein bereits ziemlich hoch. Vergleiche mit AT THE GATES und TESTAMENT, die Referenz für Fans von IN FLAMES oder KREATOR und die Versicherung, dass dies nicht nur die typische Werbedudelei sei, ließen mich aufhorchen. Leider muss ich sagen, dass alle positiven Erwartungen, sowie das Interesse für die Band, bereits beim Hören des ersten Tracks verpuffte. COMMANDER heben sich in keiner nennenswerten Weise von anderen Deahtmetal-Bands ab und ein Lied klingt, wie das andere. Auch das Thema des Albums, Zerstörung, packt mich nicht und ich muss gestehen, dass ich keine Lust mehr habe mir den hundertsten Song über die Zerstörung von Muttererde oder die Art, wie Politiker ihr Umfeld manipulieren anzuhören. Gerade weil es zu diesen Themen schon wesentlich aussagekräftigere und differenziertere Stellungnahmen gab, als die von COMMANDER. Auch die teils ganz geschickt eingeflochtenen Melodiestränge werten das Album in meinen Augen nicht auf.. Die Cd hält in so gut, wie keiner Beziehung das, was von „Bad Land Records“ in der „Press Info“ so großspurig versprochen wird und ich würde „Worlds Destructive Domination“ nur absoluten Deathmetal-Fans empfehlen. Alle anderen können dieses Release getrost ignorieren.

Tracklist:
01 – Modern Slavery
02 – MOD
03 – Disharmony
04 – Cowards
05 – The Attic
06 – Drowned in Sorrow
07 – Save One`s Own Hide
08 – World´s Destructive Domination (Part1)
09 - World´s Destructive Domination (Part2)
10 – Salvation for a Dead World
11 – Chapter 1
12 – Chapter 2
13 – Chapter 3

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Johannes

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