Plattenkritik

Copykill - Victim Or Witness

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 01.01.1970

Copykill - Victim Or Witness

 

 

Simone:
Yo, yo, yo motherfuckers, der Ruhrpott meldet sich mit seinem toughsten Gesicht zurück an den Start. Alles in allem liefert uns dieses Goldstück 6 brandneue Songs, Blood of my Enemys so wie Dawn of a new breed neu aufgenommen vom Demo, und Carpe Diem und Systems Decay als Livetracks (aufgenommen in Prag, auf der Easter Hate Tour mit Liar!)! Die Aufnahmen sind superfett geworden. Was besonders gut kommt sind die Sampels die immer wieder zwischen den Songs auftauchen; und ist der Gesang von Chris der die Musik in eine etwas experimentuellere Ecke schiebt. Keine Angst Copykill sind sich treu geblieben und sind bei ihren Metalcore/Beat Down Style geblieben nur haben sie sich definitiv um ein ganzes Stück weiterentwickelt, was nicht zuletzt mit dem permanenten Touren zu tun hat (zu letzt eine Minitour in den USA!)
Wenn ich hierzu einen alles umfassenden Satz abliefern müsste dann würde der in etwa so ausfallen: Ein Killeralbum für die Bollogemeinde das aber durchaus auch Metalfreaks wie Punkrocker ansprechen wird, und in keiner gut sortierten Plattensammlung fehlen sollte! Zieht euch diesen Stuff rein... zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Doc Alveran oder begeben sie sich einfach in die Mitte des Pit's ;o)!!!

Plödi:
Sorry, ich kann nicht verstehn was alle so toll an Copykill finden. Meiner Meinung nach bietet diese CD nichts anderes als dumpfes, einfallsloses, langweiliges und auf Dauer zu monotones Geballer. Vor allem der Gesang passt irgendwie gar nicht, er ist zu statisch, ihm fehlt jegliche Dynamik und er liegt produktionstechnisch zu deutlich über der Musik. Musikalisch wandeln die Jungs auf den inzwischen abgelatschten Pfaden von Hatebreed und Death Threat. Ein musikalischer Blick zur Seite würde der Platte definitiv helfen eigenständiger zu klingen: ein Break hier, ein schneller Part da und ein Moshpart in so ziemlich jedem Song sind zwar ok, sie machen in meinen Augen aber noch lange keine gute Platte weil sie zu vorhersehbar sind, in meinen Augen fehlt es an Überaschungsmomenten, die die ganze Sache auflockern. Die Produktion ist in Ordnung, aber musikalisch kann ich dem ganzen nichts abgewinnen, das haben andere schon viel besser gemacht. Den potentiellen Kickbox Jüngern auf den Tanzflächen mag diese CD sicher zusagen, aber für mich ist diese CD eines der schwächsten Releases des Jahres.

Autor

Bild Autor

Simone

Autoren Bio