Plattenkritik

Dashboard Confessional - Dusk And Summer

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 17.08.2007
Datum Review: 05.08.2007

Dashboard Confessional - Dusk And Summer

 

 

Was waren das für Zeiten, Chris Carrabba verließ FURTHER SEEMS FOREVER und brachte mit DASHBOARD CONFESSIONAL sein akustisches Soloprojekt an den Start welches zweifelsohne die Emofizierung der letzten Jahre unglaublich vorantrieb. Mehre Eps, die man gar nicht (mehr) so leicht bekommt, diversen Neuaufnahmen alter Songs, 3 Longplayer und einer MTV unplugged Session hat Chris Carrabba schon längst wieder eine komplette Instrumentalfraktion hinter sich stehen und veröffentlicht mit "Dusk And Summer" ein neues Album für die Herz/Schmerz Fraktion.

Doch wie Chris bereits vor kurzem bei seinem Gig in Köln erwähnte ist das Album gar nicht mehr so neu, hat es doch schon mehr als ein Jahr auf dem Buckel und wurde quasi schon als Importware veröffentlicht. Trotzdem könnte DASHBOARD CONFESSIONAL sogar ein Charteinstieg mit "Dusk And Summer" gelingen, JULI sei Dank. Gemeinsam mit JULIs Eva Briegel hat man nämlich die erfolgreiche Single "Stolen" in einer richtig ansprechenden Version erneut aufgenommen und die hiesigen Trendcharts sind bereits erobert. Generell bewegt man sich auf dem Pfad, den man mit "A Mark, A Mission, A Brand, A Scar" eingeschlagen hat weiter. Man überrascht mit aufwendigeren Emo/Pop/Rock Arrangements, hofiert jedoch stets der Stimme des Hauptdarstellers, der einmal mehr sein Herz auf seine unnachahmlich ehrliche Art ausschüttet. DASHBOARD CONFESSIONAL sind einfach mehrdimensionaler geworden, die neuen Songs sind sogar das "aggressivste" Material der Bandgeschichte und begleitet einen perfekt durch die Höhen und tiefen des Sommers. Eine zweite "Swiss Army Romance" haben Chris und seine Kollegen natürlich nicht geschaffen und mit diesem Album wird man sich vermutlich auch zukünftig nicht messen können, aber dies war auch nicht das Ziel der Band. Mit "Dusk And Summer" wird man hingegen wieder einige FSF Fans zu begeistern wissen und auch die bestehende DC Anhängerschaft sollte nicht enttäuscht sein. In Zeiten des musikalischen Overkills von allen Seiten gefällt mir dieses zweifelsohne sehr kommerzielle und eingängige Release jedenfalls ausgesprochen gut.

Tracks:
1. Don’t Wait
2. Reason To Believe
3. The Secret's In The Telling
4. Stolen
5. Rooftops And Invitations
6. So Long, So Long
7. Currents
8. Slow Decay
9. Dusk And Summer
10. Heaven Here
11. Stolen feat. Juli

8 Skulls

Autor

Bild Autor

Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef