Plattenkritik

Days Of Anger - Death Path

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Release Date: 25.02.2011
Datum Review: 25.02.2011

Days Of Anger - Death Path

 

 

Interessante Mischung, die DAYS OF ANGER auf ihrem Debüt „Death Path“ bieten, denn eine Mischung aus Thrash Metal und Hardcore gibt es nicht alle Tage...#hüstel#. Obwohl die Schweden gemäß ihrer Myspace-Präsenz (unglaublich, aber Myspace war noch vor ein paar Jahren das non plus ultra, heute ist die Plattform von Facebook erschlagen worden und fast tot!!!)erst seit Anfang 2010 existieren, klingen sie alles andere als grün hinter den Ohren. Insgesamt erinnert die Ausrichtung ein wenig an eine Mischung aus THE AGONY SCENE und CARNAL FORGE, mal wird vehement nach vorn gedroschen, mal tief im Unterholz gerodet und im schweren Midtempo gewalzt. Der Sänger variiert mit seinen Shouts und lässt damit keine Monotonie aufkommen, auch bringen zahlreiche Metal-Soli technisches Gewicht in die ansonsten leicht zu konsumierende Kost. DAYS OF ANGER legen viel Wert auf modern aufbereitete Grooveparts, die von den sägenden Riffs und dem gnadenlos getriggerten Schlagzeug fett unterlegt werden. Auch binden sie stampfende Southern Rock Riffs in ihren Sound, um dem Album etwas mehr Gewicht unterzumischen. Letztlich ist den Schweden der gute Wille und auch das Talent zu jeder Zeit anzumerken, aber was auf „Death Path“ abgeliefert wird gab es bereits vor deren Geburt und das auch weitaus besser (Beispiel: CARNAL FORGE mit „Who's Gonna Burn“).

Tracklist:
1. Damaged
2. All Pigs Must Die
3. One Way Ticket Down (To Hell)
4. Symptoms
5. Stone Cold Killer
6. Fuck That (Silly God)
7. Hands Of Evil
8. Spit On Your Grave
9. Buried Alive
10. Life Form

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Clement

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Ich fühle mich zu alt