Plattenkritik

Destruction - Day Of Reckoning

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 18.02.2011
Datum Review: 18.02.2011

Destruction - Day Of Reckoning

 

 

Um sich in der übersäten Thrash Metal Szene behaupten zu können gehört mittlerweile mehr als nur eine glorreiche Vergangenheit! Natürlich ist der Name DESTRUCTION bekannt, schließlich gehören das Trio um Sänger Schmier seit Anbeginn zum deutschen Aushängeschild harter Musik und haben diesen Status auch international behauptet. Nun wieder auf Nuclear Blast (über eine Zwischenstation AFM Records) lassen die Drei auch die Schmach des letzten Albums "D.E.V.O.L.U.T.I.O.N." vergessen und ballern auf Output Nr. 11 ordentlich aggressiv. DESTRUCTION spielen authentisch mit dem Tempo und bieten die gesamte Palette moderner Teutonen Thrash-Kultur. Der neue Mann am Schlagzeug ist technisch eine Ohrenweide und Schnauzi-Mike lässt seine Klampfe ordentlich solistisch rauchen. „Day Of Reckoning“ hat lediglich 2. Probleme. Nach wie vor ist Schmier’s Stimme zu stimmchenhaft, er verfügt weder auf Angelrippers Ausdrucksstärke noch auf einen gut platzierten Thrash Vibe. Dann gehen DESTRUCTION einen (auch produktionstechnisch) neuzeitlichen Weg, so dass sich ein Aufschließen zu den Glanztaten des Backkatalogs wohl für immer verabschiedet hat. Denn räudig und bissig, das war einmal. Es fehlen irgendwie die Ecken und Kanten, das Old School Feeling, mit dem diese Band seit jeher punkten konnte. Aber wie gesagt: Schlecht ist „Day Of Reckoning“ auf keinen Fall!

Tracklist:
01. The Price
02. Hate Is My Fuel
03. Armageddonizer
04. Devil's Advocate
05. Day Of Reckoning
06. Sorcerer Of Black Magic
07. Misfit
08. The Demon Is God
09. Church Of Disgust
10. Destroyer Or Creator
11. Sheep Of The Regime

Autor

Bild Autor

Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt