Plattenkritik

Dry Kill Logic - Of Vengeance And Violence

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Release Date: 16.10.2006
Datum Review: 18.09.2006

Dry Kill Logic - Of Vengeance And Violence

 

 

Aus ihren Anfängen seit 1992 haben Dry Kill Logic ihre Metalroots mitgenommen auf einer langen Fahrt bis ins Jahr 2006, auf dessen Weg man mit dem ersten erfolgreichen Lonplayer „The Darker Side of Nonsense“ sich schon 2001 die Bühne mit Größen wie Kittie, Fear Factory und Spineshank teilte. Nach ihrem zweiten Album gings dann noch höher hinaus und Dry Kill Logic spielten unendlich viele Shows unter anderem mit Nonpoint, Slayer, Killswitch Engage, Hatebreed, Drowning Pool, Disturbed, Megadeth, Dream Theatre oder Dillinger Escape Plan. Das kann man so einfach mal auf sich wirken lassen. Das ist schon ein Zeugnis, dass ihnen Tor und Tür geöffnet hat. Nach der Veröffentlichung ihrer DVD/EP „The Magellan Complex“, die diese Zeit ordentlich abrundete, sind Dry Kill Logic nun zurück mit einem neuen Album, dass große Erwartungen wecken ließ.

Und sie haben ohne ihre Metalursprünge zu vernachlässigen oder sich zu sehr dem Sound des heutigen Metals anzupassen mit „Of Vengeance And Violence“ ein neues, kraftvolles Zeugnis ihres Könnens. Ganz ohne viele Schnörkel, mit einem Gitarrensound, der einfach nur als „fett“ bezeichnet werden kann gibt es hier ein Album, dass durch und durch all die Erwartungen erfüllt. Mit einer meiner persönlichen Lieblingsbands If Hope Dies oder Killswitch Engage kann ich ihren Sound am Besten vergleichen, auch wenn er noch etwas rauer und druckvoller und metallastiger daherkommt. Kein Wunder, da das ganze auch von Paul Orfino gemixt wurde, der unter anderem auch Anthrax und Ill Nino produzierte und es geschafft hat, die Kraft, Energie und Rohheit der Band einzufangen. Dry Kill Logic führen ihren Sound fort und passen sich nicht an, bringen aber Elemente des neuen Metalcore oder Hardcore gekonnt mit in ihre Songs ein. Auch die Ballade „Dead Mans Eyes“ schmiegt sich gut in die Platte ein, ein kleiner Ruhepunkt zwischen all den harten Songs mit einem ebenso ruhigen Abschluss in „In Memoria“. Besondere Schmankerl sind meiner Meinung nach auch „4039“, „Lying Through Your Teeth“ und „Confidence Vs Consequences“. Ich kann hier nicht weniger als 7 Punkte vergeben, für ein Metalschmankerl aus dem Jahre 2006. So schön kann neuer Metal klingen.

Tracklist:

01 L5 (Prologue)
02 My Dying Heart
03 4039
04 Caught In A Storm
05 From Victim To Killer
06 The Innocence Of Genius
07 Boneyard
08 Kingdom Of The Blind
09 Dead Mans Eyes
10 Confidence Vs Consequences
11 Breaking The Broken
12 Lying Through Your Teeth
13 In Memoria

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Janina

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