Plattenkritik

Estate - Arson Architecture

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 04.08.2005

Estate - Arson Architecture

 

 

Heutzutage Emotional Hardcore zu machen und mit den großen wie Thrice mitzuhalten ohne gleich wie eine Kopie zu klingen ist wirklich eine Herausforderung und eine Gratwanderung zugleich. Denn einerseits wünscht sich ja jeder Thrice oder Atreyu Fan, dass es mehr Bands gibt, die so klingen. Andererseits sollen andere Bands ja nicht zu 100% genauso klingen, das wäre ja dann quasi ein Plagiat, nur eine Kopie.

Estate aus Linz versuchen ebenfalls ihren ganz eigenen Stil zu haben in dieser kleinen Nische, das merkt man. Aber oft gelingt es nicht, sich vollständig von oben genannten Bands und deren Stil fern zu bleiben. Die Mukke von Estate gefällt mir persönlich als altem Thrice Fan sehr gut. Dennoch ist die Gefahr groß, dass sie Sumpf der EmoCore Bands untergehen groß. Aber wenn man sich die Band mal ohne ihre Einflüsse betrachtet, machen sie ordentliche Musik getragen von Metallastigen Gitarrenriffs, einem treibenden Schlagzeug, tollem Gesang und häufigem aber nicht nervigem Geschrei. Die Texte sind tiefgehend und erinnern ebenso wieder an Thrice oder Boy Sets Fire, aber hier natürlich ohne da irgendwelche nachahmenden Gedanken, sondern einfach poetische, tiefgründige Texte. Mein Fazit also: 8 Punkte für tolle Musik mit dem Schimmer an Hoffnung, dass diese Band nicht nachdem EmoCore nicht mehr hip ist untergeht. Immer weiter so!

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Janina

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